In der Schokolade von 24 Kalendern für Kinder fanden die Tester Rückstände. In neun waren sogar besonders kritische Stoffe enthalten.

Berlin. Schlechte Nachricht vor Weihnachten: Die Stiftung Warentest hat in der Schokolade von 24 Adventskalendern für Kinder Rückstände von Mineralöl und ähnlichen Substanzen nachgewiesen. Die Schokostückchen von neun Produkten hätten sogar besonders kritische Stoffe enthalten, die sogenannten aromatischen Mineralöle, teilte die Stiftung am Montag in Berlin mit.

Zu den betroffenen Kalender gehören die Kalender von Rausch, Confiserie Heilemann, Arko, Riegelein The Simpsons, Feodora Voll­milch-Hoch­fein Chocolade, Smarties, Hachez Advents­kalender Schöne Weihnachts­zeit, Lindt Advents­kalender für Kinder und Friedel. Aus Vorsorge, so die Tester von Stiftung Warentest, sollten Erwachsene und insbesondere Kinder die Schokolade aus diesen Advents­kalendern nicht essen.

Adventskalender im Test

Ein Teil davon stehe im Verdacht, Krebs zu erregen. Die Öle stammten wahrscheinlich aus dem Karton. Er werde häufig aus Recyclingpapier hergestellt, das mit mineralölhaltigen Farben bedruckt sei, erklärte die Stiftung.

Die Schokolade von folgenden Kalenders sind laut Stiftung Warentest geringer belastet und können auch von Kindern verzehrt werden: Santa Claus in Town von Netto Marken­discount, Goldora von Norma, Gepa, Sheepworld, Barbie, Hello Kitty, Disney, Favorina von Lidl, Rosengarten Bio, Milka und Hussel.