Wer nicht richtig heizt, riskiert Schimmel in seiner Wohnung. Die Temperatur sollte konstant bei 20 Grad liegen. Das spart auch Geld.

Mainz. Um Schimmel in den Räumen zu verhindern, sollte es bei einer möglichst konstanten Temperatur von mindestens 20 Grad beheizt werden. Nachts sollten die Bewohner die Heizung um maximal zwei Grad senken, rät Wilhelmina Katzschmann, Vizepräsidentin der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz in Mainz. Das spart auch Geld: Werde die Heizung weiter heruntergedreht, kühle das Gebäude aus und müsse dann mit erhöhtem Energieverbrauch am Tag wieder erwärmt werden.

Wichtig sei ebenfalls, ausreichend zu lüften. Denn mangelnde Luftzirkulation lasse die Luftfeuchtigkeit steigen. Am häufigsten breite sich der Schimmelpilz im Badezimmer sowie im Schlafzimmer aus, wo nicht selten gar nicht geheizt werde.

Rund 17 Prozent der Deutschen leben den Angaben der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz zufolge in schimmeligen Wohnungen. Das kann gesundheitliche Probleme zur Folge haben: Schimmel könne für Schleimhautreizungen, Husten, Kopfschmerzen und Müdigkeit verantwortlich sein. Auch Atemprobleme und Augenreizungen können die Sporen auslösen.