Am Sonntag können die Menschen in den meisten europäischen Ländern eine Stunde länger schlafen. Uhren werden um 3 Uhr auf 2 Uhr gestellt.

Braunschweig. Eine Stunde länger schlafen oder Party feiern: In der Nacht zum Sonntag wird in den meisten europäischen Ländern wieder die Zeit umgestellt. Dann geht es von der Sommerzeit um 3.00 Uhr wieder um eine Stunde zurück auf 2.00 Uhr zur normalen Mitteleuropäischen Zeit (MEZ). Nach der Umstellung ist es morgens früher hell, dafür wird es nachmittags eher dunkel. Am letzten Wochenende im März 2013 werden die Zeiger dann wieder um eine Stunde vorgestellt. Funkuhren erhalten die Signale von der impulsgebenden Atomuhr in Mainflingen bei Frankfurt (Main). Die wird von der Pysikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig programmiert.

Der Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit macht einer Umfrage zufolge besonders Frauen zu schaffen. 46 Prozent haben wegen der Zeitumstellung kurzzeitig Probleme mit dem Schlafrhythmus, bei den Männern sind es 36 Prozent, wie aus einer Forsa-Umfrage im Auftrag der KKH-Allianz hervorgeht. Demnach braucht die Mehrheit der Betroffenen ein paar Tage, um wieder in den normalen Schlafrhythmus zu kommen. Neun Prozent der Frauen und vier Prozent der Männer berichteten, unter der Zeitumstellung sogar zu leiden.

Die Krankenversicherung rät, die Tage nicht zu verschlafen, sondern sich an der frischen Luft zu bewegen, um den Kreislauf anzukurbeln und das Immunsystem zu stärken. An der Umfrage nahmen den Angaben zufolge im Oktober 1014 Menschen teil.