Mediziner raten, hin und wieder die Haut selbst auf Veränderungen hin zu untersuchen. Die sogenannte ABCDE-Regel kann dabei helfen, wenn es um Veränderungen von Mutter- oder Pigmentmalen geht, die möglicherweise auf ein Malignes Melanom hindeuten. Wenn bei der Untersuchung Auffälligkeiten beobachtet werden, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Ein weiterer Hinweis kann auch sein, wenn sich ein Mal sehr stark von den anderen unterscheidet.

Asymmetrie: Das Pigmentmal hat eine asymmetrische (ungleichmäßige) Form, das heißt, es ist nicht rund oder oval.

Begrenzung: Der Rand des Pigmentmals ist unregelmäßig begrenzt, das heißt, er ist fransig, unscharf oder zackig.

Colorierung: Die Färbung des Pigmentmals hat sich verändert; es kann auch unterschiedliche oder ungewöhnliche Farben haben wie Weiß, Blau oder auch Rot.

Durchmesser: Das Pigmentmal wird größer, insbesondere größer als sechs Millimeter (Durchmesser eines Stiftes); Melanome, die nicht aus einem Leberfleck hervorgehen, sind jedoch häufig kleiner.

Entwicklung: Das Pigmentmal entwickelt und verändert sich; beispielsweise kann es bluten, nässen, jucken, Schorf bilden oder verkrusten, seine Größe, Form, Farbe oder Oberflächenbeschaffenheit verändern oder erhaben sein.

Quelle: Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, Köln.

Anmerkung: Andere Institute verwenden für den Buchstaben E "Erhabenheit". Dies bedeutet, dass sich eine Hautveränderung vom Rest der Haut abhebt.