Hamburg. Der ehemalige Sportdirektor des HSV und jetzige Geschäftsführer Arminia Bielefeld spricht über das Wiedersehen im DFB-Pokal.

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Wer regelmäßig an der Elbe spazieren geht, hat gute Chancen, hin und wieder Michael Mutzel zu treffen. Der ehemalige Sportdirektor des HSV ist zwar seit dieser Saison Geschäftsführer bei Arminia Bielefeld, doch seine Familie lebt noch immer im Westen von Hamburg. „Ich versuche an zwei Tagen die Woche in Hamburg bei meiner Familie zu sein, sofern das die Zeit zulässt“, sagt der 44-Jährige, der von 2019 bis 2022 als Manager im Volkspark arbeitete, ehe ihn der Club nach Differenzen mit Sportvorstand Jonas Boldt vor einem Jahr freistellte.

Am Dienstagabend gibt es im DFB-Pokal das große Wiedersehen. Im Zweitrundenspiel trifft Drittligist Bielefeld auf den Zweitligisten HSV. Dann wird Mutzel auch wieder auf Boldt treffen, der ihn im Zuge des Machtkampfes mit Thomas Wüstefeld öffentlich kritisiert hatte. „Michael funktioniert in einer Führungsrolle rund um die Mannschaft nicht“, hatte Boldt gesagt – und Mutzel wenig später fristlos gekündigt. Wenige Wochen später trafen sich beide vor dem Arbeitsgericht wieder.

Nun kommt es zum erneuten Treffen. „Wir können uns die Hand geben“, sagt Mutzel, der die Geschichte seines Endes beim HSV abgeschlossen habe. „Es bleibt nichts mehr hängen. Für mich ist da ein Haken dran“, sagt Mutzel, der nun in Bielefeld seine ideale Rolle gefunden hat. „Ich bin jetzt am genau richtigen Ort und als Geschäftsführer auch in der genau richtigen Rolle.“ Wie Mutzel heute über den HSV denkt, was er am Dienstagabend erwartet und wie er die Chancen des HSV im Aufstiegskampf einschätzt, hören Sie in der 181. Folge von „HSV – wir müssen reden“.