Hamburg. Der Ex-Aufsichtsratsboss spricht erstmals ausführlich über seine Zeit beim HSV, den Vorstandsstreit und die Finanzlage.

Max-Arnold Köttgen hatte einen klaren Plan. Wenn der HSV den Aufstieg schafft, so hatte er es vor einem Jahr mit Bernd Hoffmann verabredet, werden die beiden zusammen eine ganz besonders edle Zigarre rauchen. Doch schon Ende März war klar, das aus diesem Plan nichts wird. Im Zuge der Freistellung Hoffmanns als Vorstandsvorsitzender trat Köttgen von seinem Posten des Aufsichtsratschefs zurück.

Der 62-Jährige hatte auf eine weitere Zusammenarbeit zwischen Hoffmann, Jonas Boldt und Frank Wettstein gesetzt. Doch die Risse im Vorstand waren zu tief.

Köttgen spricht über sein HSV-Aus

Rund drei Monate später sitzt Köttgen im Podcast-Studio des Hamburger Abendblatts und beginnt zu erzählen. Erstmals seit seinem Rücktritt spricht er ausführlich über die ereignisreichen Tage im März, die mit dem großen Knall endeten. Köttgen erklärt, warum er seine Rücktrittsrede schon am Tag zuvor vorbereitet hatte und warum es am Ende kein Zurück mehr gab.

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Er spricht über die Nähe zu Hoffmann, die Rolle von Investor Klaus-Michael Kühne und die angespannte finanzielle Situation des HSV. Außerdem erklärt er, warum er seine Dauerkarte beim HSV behält und bald wieder mit Kapuzenpullover und Lederjacke im Stadion sitzen will. Hören Sie einfach mal rein.