Hamburg. Der langjährige HSV-Keeper spricht über die Aufstiegschancen des HSV und die Perspektiven für den Fußball nach Corona.

Vom Fußballgeschäft hat Frank Rost (46) inzwischen etwas Abstand genommen. Seit sieben Jahren betreibt der frühere HSV-Torwart in Rotenburg (Wümme) mit seiner Frau einen Pferdehof, bildet Dressurpferde aus. Doch natürlich beobachtet Rost die Diskussion um den Neustart der Fußball-Bundesliga ganz genau und glaubt, dass sich die Politiker vor allem aus Kalkül für eine Freigabe entschieden hätten, um es sich nicht mit einem Teil ihrer Wähler verscherzen: „Es geht häufig in erster Linie nicht darum, was richtig ist, sondern darum, was mir am meisten nützt.“

Rost: Fußball wird weniger Geld haben

Im täglichen Abendblatt-Podcast HSV – wir reden weiter spricht Rost natürlich auch über die Aufstiegschancen des HSV und die Perspektiven für den Fußball nach Corona. „Ich bin sicher, dass man die 50+1-Regel nicht halten kann und es Club-Eigner gibt, die alles bezahlen.“ Der Ex-Keeper glaubt, dass viele Firmen nicht mehr in der Lage sein werden, Business-Sitze zu kaufen. „Polemisch gesagt: Fußball-Millionäre zu unterstützen und gleichzeitig Leute entlassen, das müssen große Konzerne sehr vorsichtig sein.“