Hamburg. Erstmals kehrt Steffen Baumgart nach Paderborn zurück. Matthias Reichstein vom Westfalen-Blatt erklärt, wie er dort ein Wunder geschafft hat.

podcast-image

Der HSV ist Derbysieger, der HSV ist inoffizieller Stadtmeister, aber der HSV wird voraussichtlich auch in der kommenden Saison in der Zweiten Liga spielen - wenn nicht noch ein kleines Fußballwunder passiert. Der HSV muss nach dem 1:0-Sieg gegen den FC St. Pauli such seine beiden letzten Spiele beim SC Paderborn und gegen Nürnberg gewinnen und auf zwei Ausrutscher von Fortuna Düsseldorf hoffen, damit es noch klappen könnte mit der Relegation.

Mit Fußballwundern kennt sich der Gegner am Freitagabend, der SC Paderborn, bestens aus. Der kleine Club aus Ostwestfalen stieg vor zehn Jahren unter Trainer Andre Breitenreiter das erste Mal sensationell in die Bundesliga auf. 2019 wiederholte Paderborn dieses Kunststück. Der Trainer hieß beim zweiten Mal Steffen Baumgart, der sogar den Durchmarsch von der Dritten Liga in die Bundesliga schaffte.

"Steffen Baumgart ist ein Menschenfänger"

Der aktuelle HSV-Coach kehrt am Freitagabend erstmals nach drei Jahren wieder nach Paderborn zurück. „Alle freuen sich auf Steffen Baumgart“, sagt Matthias Reichstein in der 204. Folge des Abendblatt-Podcasts „HSV – wir müssen reden“. Der Reporter vom „Westfalen-Blatt“ berichtet seit 25 Jahren über den SCP und hat auch Baumgart in dessen Paderborner Zeit hautnah miterlebt. „Baumgart ist ein knurriger Typ, aber er ist auch ein Menschenfänger“, sagt Reichstein. Der Journalist erinnert sich im Podcast an die ersten Worte von Baumgart nach dessen Amtsübernahme 2017 und erklärt, wie der HSV-Trainer in Paderborn das Fußballwunder geschafft hat.

podcast-image