Außerdem: Erster AfD-Oberbürgermeister, Sturm zieht durch Deutschland, Änderungen im Asyl-Recht, Vulkan-Ausbruch auf Island.

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Moin, hallo und herzlich Willkommen. Heute ist Freitag, der 22. Dezember 2023. Das sind die Nachrichten der Woche. Wir beginnen mit Nachrichten aus Deutschland: In der Stadt Pirna im Bundesland Sachsen gibt es jetzt einen Ober-Bürgermeister von der Partei AfD. Ein Ober-Bürgermeister ist der Chef von einer größeren Stadt. Der Ober-Bürgermeister von Pirna ist der erste Ober-Bürgermeister der Partei AfD. Die Partei AfD in Sachsen ist rechts-extrem. Rechts-extrem, das ist eine politische Meinung. Viele rechts-extreme Menschen denken: Dass Menschen aus anderen Ländern nicht nach Deutschland kommen dürfen. Dass die AfD in Sachsen rechts-extrem ist, das sagt der Verfassungs-Schutz. Der Verfassungs-Schutz ist ein Geheim-Dienst. Er sammelt Informationen. Und er soll die Menschen in Deutschland beschützen. Die deutschen Landwirte sind unzufrieden mit der Regierung. Weil der Diesel für ihre Fahrzeuge teurer werden soll. Sie protestierten in dieser Woche. Die Landwirte fuhren mit Traktoren durch mehrere Städte und blockierten den Verkehr auf der Straße. Landwirt ist ein anderes Wort für Bauer. Lokführer fahren Züge. Im Januar wollen die Lokführer in Deutschland wieder streiken. Das heißt: Sie arbeiten nicht. Weil sie mehr Geld wollen und bessere Rechte. Die Lokführer sagen: Sie wollen nicht vor dem 8. Januar streiken. Ein Wetter-Tief bringt meistens schlechtes Wetter. Das Wetter-Tief mit dem Namen »Zoltan« zog in den letzten Tagen durch Deutschland. Es gab Sturm. Und im Norden Deutschlands gab es Überschwemmungen. Viele Züge konnten nicht fahren. Und jetzt: Die Nachrichten aus der ganzen Welt: Die Vereinten Nationen sind eine Gruppe von Menschen aus verschiedenen Ländern. Die Vereinten Nationen sagen: Den Menschen im Gaza-Streifen geht es sehr schlecht. Sie sagen: 80 Prozent der Minderjährigen hungern. Minderjährige sind Menschen unter 18 Jahre. Mehr als 500.000 Menschen könnten an Hunger sterben. Die Welt-Gesundheits-Organisation sagt: Auch die Situation in den Krankenhäusern in Gaza ist sehr schlecht. Es gibt kein funktionierendes Krankenhaus mehr im Norden des Gaza-Streifens. Die USA wollen weniger Kämpfe in Gaza. Auch die deutsche Außen-Ministerin Annalena Baerbock will eine Waffen-Ruhe. Aber der israelische Regierungs-Chef Benjamin Netanjahu will bis zum Sieg kämpfen. In der Ukraine müssen alle jungen Männer als Soldaten in den Krieg. Aber viele Männer haben das Land trotzdem verlassen. Sie wollen nicht im Krieg kämpfen. Der ukrainische Präsident Wolodomyr Selenskij will jetzt aber 450.000 neue Soldaten. Männer zwischen 25 Jahren und 60 Jahren sollen aus dem Ausland zurückkommen und in der Ukraine kämpfen. Russland machte auf die ukrainische Hauptstadt Kiew nur im Dezember schon 5 Angriffe. Das Rote Meer ist zwischen Nord-Ost-Afrika und der Arabischen Halb-Insel. In dieser Woche gab es Angriffe mit Drohnen und Raketen auf Schiffe im Roten Meer. Zum Beispiel auf ein Schiff der deutschen Reederei Hapag Lloyd. Manche Schiffe fahren jetzt nicht mehr durch das Rote Meer. Die Angriffe waren wahrscheinlich von Huthis aus dem Jemen. Die Huthis kontrollieren den Norden des Jemens. Es ist eine religiöse und politische Gruppe. Es gibt mehr als 100.000 Kämpfer. Sie sind gegen Juden und gegen die USA. Es gibt Änderungen im Asyl-Recht in der Europäischen Union. Es soll weniger Migration geben. Und die Migration soll stärker kontrolliert sein. Die Asyl-Verfahren der Länder der Europäischen Union sollen besser zusammen funktionieren. Jeder Flüchtling soll an den Grenzen der Europäischen Union in eine Kontrolle. Es soll mehr Abschiebungen geben. Abschiebung, das heißt: Die Menschen müssen wieder zurück in ihr Heimat-Land. Prag ist die Hauptstadt Tschechiens. An einer Universität in Prag tötete eine Mann am Donnerstag 13 Menschen mit einer Schuss-Waffe. 25 weitere Menschen sind verletzt. Der Mann tötete vorher schon seinen Vater. Er war Student. Die Polizei erschoss den Mann. Auf Island gab es einen Vulkan-Ausbruch. Vorher gab es mehrere Erdbeben. 4000 Menschen kamen in Sicherheit. Ein Dorf in der Nähe des Vulkans mussten die Menschen schon im November verlassen. Und zum Schluss: Die gute Nachricht der Woche: Jugendliche in Deutschland nutzen seltener Gewalt. Das ist das Ergebnis einer Studie des Kriminologischen Forschungs-Institut Niedersachsens. Bei der Studie wurden die Jugendlichen selbst gefragt. In den Show-Notes finden Sie den ganzen Text dieser Podcast-Folge zum Mitlesen. Mein Name ist Anika Würz - ich wünsche eine frohe Weihnachts-Zeit.