Eishockey-Manager Christian Winkler war mit dem früheren HSV-Kultmasseur verwandt – und gibt Einblicke zu den HSV-Verantwortlichen.

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Der HSV befindet sich spätestens seit der 1:2-Heimniederlage gegen den SC Paderborn in der Krise, der Aufstieg ist wieder einmal in Gefahr. HSV-Trainer Tim Walter steht so sehr unter Druck wie noch nie in seiner zweieinhalbjährigen Amtszeit in Hamburg, das Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg am kommenden Sonnabend könnte bereits zum Schicksalsspiel werden. Christian Winkler, der seit mehr als 19 Jahren Manager des amtierenden deutschen Eishockey-Meisters EHC Red Bull München und bereits seit seiner Kindheit glühender HSV-Anhänger ist, wird am Wochenende im Max-Morlock-Stadion dabei sein und wie HSV-Vorstand Jonas Boldt genau beobachten, wie sich das Team im letzten Spiel vor der Winterpause präsentiert. Davon, dass Tim Walters Zeit beim HSV noch nicht abgelaufen ist, ist Winkler überzeugt. Der 52-Jährige ist eng mit Walter befreundet, gibt im Podcast Einblicke in die Überzeugungen des Trainers. „Tim Walters Werk beim HSV ist noch nicht beendet“, sagt Winkler, der den dramatischen Nicht-Aufstieg am 34. Spieltag der vergangenen Saison live im Stadion miterlebte. „Das war ein richtiger Tiefschlag“, sagt er. Auch Sportvorstand Jonas Boldt kennt Winkler privat, den Kontakt stellte einst Tobias Schweinsteiger her. Aus seiner eigenen beruflichen Tätigkeit weiß der DEL-Manager, dass man manchmal auch unangenehme Entscheidungen treffen muss. Bei Boldt sieht er den Moment einer Trainerentlassung jedoch noch nicht gekommen. „Jonas Boldt entscheidet nicht emotional“, sagt Winkler, der fest an den Aufstieg in dieser Saison glaubt.