Das Opfer stoppte nach der Tat einen Streifenwagen und musste im Krankenhaus notoperiert werden.

Hamburg. Nach Zeugenaussagen hatten sich 40 bis 50 Menschen in der Nähe des Tatortes zusammengefunden, um ein Musikvideo zu drehen, teilte die Polizei am Montag mit. In der Gruppe sei es dann zu einem Streit gekommen, in dessen Verlauf der 23-Jährige zehn Messerstiche in Oberkörper und Arme erlitt. Zwei ebenfalls 23 Jahre alte Verdächtige, die ihre Tatbeteiligung bestreiten, wurden von der Staatsanwaltschaft mangels Haftgründen entlassen.

Das Opfer hatte nach der Tat verletzt einen Streifenwagen gestoppt. Die Beamten alarmierten den Notarzt und leisteten Erste Hilfe. Im Krankenhaus wurde der 23-Jährige notoperiert. Er konnte noch nicht befragt werden. Die Ermittlungen der Polizei dauerten am Montagmittag noch an. In der Nähe des Tatortes wurden ein Messer und ein Beil entdeckt. Ob diese als Tatwaffen infrage kommen, steht noch nicht fest.