ZDF veröffentlicht Umfrage, die Public Viewing mit berücksichtigt. Demnach schauten mehr als 12 Millionen Fans das Spiel mit anderen oder auf öffentlichen Veranstaltungen

Das Fußball-Europameisterschaftsfinale zwischen Deutschland und Spanien (0:1) sahen am 29. Juni mehr als 40 Millionen Zuschauer. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten repräsentativen Befragung im Auftrag des ZDF hervor. Neben den 28,05 Millionen Zuschauern vor den heimischen Bildschirmen schauten sich weitere 12,84 Millionen Menschen ab 14 Jahre das Endspiel beim "Public Viewing", also bei Freunden, Verwandten und Nachbarn sowie vor Großbildleinwänden, in Kneipen, am Arbeitsplatz oder in Kleingärten an. Rund 1000 Menschen wurden vom Marktforschungsinstitut Mindline Media (Hamburg) befragt.

Damit summiert sich die Zuschauerzahl auf 40,89 Millionen.

Nicht eingerechnet sind dabei jedoch Kinder unter 14 Jahren sowie in Deutschland lebende Ausländer, die nicht zur EU gehören wie zum Beispiel Türken.

Auch die anderen Einschaltquoten wurden in dieser Umfrage berücksichtigt. Demach schauten auch die anderen Spiele der Nationalmannschaft erheblich mehr Menschen als bisher angenommen:

Deutschland - Polen: 23,82 Mio Menschen und weitere 6,45 Millionen Deutschland - Kroatien: 22,77 Millionen und weitere 9,39 Millionen Detuschland - Österreich: 27,96 Millionen und weitere 7,46 Millionen Deutschland - Portugal: 27,67 Millionen und weitere 10,87

Deutschland - Türkei 29,46 Millionen und weitere 9,58 Millionen.

Gerade das Spiel gegen die Türkei dürfte sogar einen noch größeren Zuschaueranteil gehabt haben, da viele in Deutschland lebende Türken das türkische Fernsehen verfolgt haben.