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Mumpets Show Da träumt der Hoffman dass der HSV unter den ersten 20 Mannschaften in Europa Einzug erhalten soll!! Und wie sieht die Realität aus?? Man dümpelt wieder im Mittelfeld der Liga herum !!

Aber wo ist der HSV eigentlich Spitze ? Im Umsatz liegt man unter den 15 besten Vereinen in Europa! Spielen tun wir wie in der Kreisliga und der Vorstand zieht die Fans ab mit einer Preiserhöhung von bis zu 15% ! Für was Herr Hoffmann??!! Für Durchschnitt auf dem Platz kann man auch nur Durchschnittspreise verlangen! Diese Erhöhung muss vom Tisch!! Bin seit über 40 Jahren HSV`er aber was in den letzten 20 Jahren hier abgeliefert wird ist schon grausam! Grausam für den Fan !! Man träumt hier von Vorstellungen die so nie erreicht werden. Wann kommt mal ein Manager ( ASSAUER ) mit Format, der auch so stark ist, einen Hoffmann in die Schranken zu weisen, und sagt wo es lang geht. Es kann ja wohl nicht angehen das, wenn der Beiersdorfer, der angeblich der sportliche Leiter sein soll, einen Trainer ( Rutten) an der Angel hat und das dann ein Kaufmann ( Hoffmann ) Ihm nicht die Nase gefällt und sagt den will ich nicht!! Solche Leute sollen das machen was sie können und sich nicht in die sportlichen Belange einmischen, denn jetzt hat man den Salat alle werden nervös! Und ich lache mir einen Ast, wenn die anderen beiden Kandidaten auch noch absagen! Willkommen in der Mumpets Show !!
Uwe Sieksmeyer, per Mail

Quod agis hsv? Diese Überschrift war vor kurzen zu lesen und in der Tat, wohin will der HSV? Das Gemecker und Gezeter vieler (Erfolgs-) Fans ist natürlich in den letzten erfolglosen Wochen immer lauter geworden.

Doch eigentlich brauchen sie sich doch gar nicht zu wundern! Seit den glorreichen Tagen mit Keagan, Hrubesch und Magath kann man doch eine sehr einfache Verbindung zwischen internationalen "Erfolgen" - sprich dritte Runde UEFA-Cup oder mehr - und dem Auftreten in der Liga sehen. Es ist doch mehr als blauäugig zu erwarten, dass sich der HSV so verbessert, dass auf einem konstanten Level professioneller Fussball gespielt wird. Doch woran liegt das? Klare Managementfehler waren meiner Meinung nach selten in den letzten Jahren.

Der Kauf van der Vaarts ein Husarenritt sondergleichen, Spieler wie Kalid den Schlachter und van Buyten wurden abgegeben und haben nie wieder das Niveau errreicht auf dem sie beim HSV gespielt haben. Einzig die Abgabe von Barbarez war nicht nachzuvollziehen. Dieser Mann hätte ohne Probleme in den Verein integriert werden können, um nach seiner aktiven Karriere dem Verein zu helfen, mit dem er sich so verbunden fühlte. Und nun, wo steht der HSV? Gemausert hat er sich von einem Club der um die Lizenz bangen musste zu einem der Umsatzstärksten Clubs des Landes. Dies sollte nicht verachtet werden, ist doch der wirtschaftliche Erfolg eines Clubs die wichtigste Ursache, weshalb der HSV nicht wie Bielefeld oder Duisburg Jahr für Jahr um den Klassenerhalt spielen muss.

Doch was muss verändert werden? Das System? Die "Stevensive" wurde vor Monaten noch himmelhoch gelobt, von den Medien, "Fans" und den Spielern. Das 4-2-3-1 System ist wohl im Moment eines der modernsten Systeme des Fussballs. Sowohl von Frankreich als auch von Italien praktiziert, führte dieses System beide Nationen 2006 in das WM Endspiel. Doch wo sind die großen Unterschiede zwischen den Interpretationen dieses Systems? Während der HSV stets mit langen und hohen Bällen in die Spitze agiert, verstehen große Fussballer wie Ribery, Pirlo etc. , dass ein einzelner Stürmer sich die seltensten Fällen alleine gegen vier Verteidiger behaupten kann (es sei denn man hat die indivduelle Klasse eines Luca Toni, aber dies ist irrelevant).

Die wirkliche Gefahr wird ausgestrahlt von den nachrückenden Offensivkräften. Und genau hier hapert es beim HSV. Die langen Bälle auf van der Vaart, Olic, Guerrero und teilweise Trochowski - die allesamt maximal 1,80m große "Kopfballungeheuer" ala Hrubesch oder Koller sind - lassen mich verzweifeln und die Intelligenz mancher Fussballer bezweifeln! Soll dieses System gespielt werden, meinetwegen- aber bitte mit Kreativität und Spielwitz! Torgefahr strahlte der HSV gegen Schalke stets aus, wenn die Schnittstellen flach angespielt wurden und Spieler wie Olic ihre Schnelligkeit optimal zur Geltung bringen konnten. Doch mit dieser Saison habe ich abgehakt. Wie immer wird der HSV seine letzten vier Saisonspiele mit maximal zwei Punkten beenden und nächstes Jahr statt einer gelungenen Vorbereitung, wichtige Spiele gegen Ostathen im UI-Cup bestreiten. Oh wie wird das schön, die Auswärtsfahrt nach Chisinau.

Und wer wird den HSV begleiten? Houllier- keine Chance, der wird sich von seinem gemütlichen Thron in Frankreich niemals erheben! Jol, Koeman und wie sie alle heißen aus den Niederlanden? Das werden die sich nicht antuen, stets mit ihrem Vorgänger und Landsmann im kritischen Hamburg verglichen zu werden. Also wohl doch ein Deutscher und wie man die Fuchse beim HSV kennt, spart man sich große Einarbeitungszeit und um endlich auf lange Sicht erfolgreich zu sein, holt man der Herrn Bäron. Der kann zwar mit seinen kaputten Knien nicht mehr laufen, aber zum Spielertrainer könnte es noch reichen. Der wäre wenigsten groß genug für die langen Bälle...

Und welche neuen Spieler werden kommen? Wird es den großen Umbruch geben, van der Vaart, Atouba, Jarolim, Zidan abgegeben? Und dafür Welttalente wie Kevin-Prince Boateng geholt? Ich weiß es nicht, aber ich flehe und bete jeden Tag, dass der HSV seit Zeiten Tony Yeboahs es schafft einen zweikampfstarken, präsenten, bulligen, torgefährlichen Stürmer in die schönste Stadt der Welt zu lotsen. Dann wird ein schönes 4-4-2 mit zwei 6ern und zwei Flügelspielern wie bei der Nationalmannschaft gespielt. Dann werden zwar mehr Spiele verloren, aber vielleicht wird sich der Zeit langsam angepasst in der es Teams gibt, die in 18 Sekunden vom Abstoß zum Torerfolg kommen und zwar mit mindestens vier Kombinationen! Flach spielen - hoch gewinnen!

Die längste Zeit meines Lebens bin ich HSV-Fan. In guten Zeiten in der Champions League und in schlechten Zeiten im Abstiegskampf wird weiter Farbe bekannt und durchgehalten. Aber in den letzten Jahren habe ich einiges für mich erkannt: Als HSV muss man leiden können, Sarkasmus und Ironie zum eigenen Schutze trainieren und, wenn alles nicht hilft, so wie ich Fan des FC Arsenal werden. Da wird zwar nicht immer gewonnen, aber wenigstens wirklich schön gespielt!
Johannes Bandick, per Mail

Erstaunlich Es ist schon erstaunlich wieviele sich jetzt wieder zu Wort melden die meinen alles besser zu wissen. Im letzten Jahr waren alle dankbar das Huub Stevens da war. Nun wo es - zugegeben - mal eine schlechte Phase gibt wird wieder ordentlich drauflos kritisiert. Da wird sogar von Mittelmäßigkeit gesprochen. Hallo, der HSV ist 5.!!! In dieser Saison waren wir im Viertelfinale des DFB Pokals und im Achtelfinale des Uefa Cups, wo wir in den Spielen gegen Wolfsburg und Leverkusen jeweils sehr unglücklich ausgeschieden sind.

Zudem hat der HSV in fast jedem Spiel zum Teil große Torchancen, die leider im Moment vergeben werden. Und wenn man dann halt hinten eins bekommt verliert man eben.

Andere Vereine haben auch ihre Krisen, bestes Beispiel ist hier Werder Bremen. Dort lässt man Schaaf und Allofs aber in solchen Situationen in Ruhe weiterarbeiten. Wo Werder Jahr für Jahr landet bedarf keines weiteren Kommentars.

Ich denke das DB und vorallem HS gute Arbeit leisten und das trotz der fortwährenden privaten Belastung!!
Stefan Gerke, per Mail

Sachlich bleiben Liebe Leute, die Schimpfereien gegen Beiersdorfer, Hoffmann und Stevens sind durchaus verständlich. Ich bin selbst seit 30 Jahren HSV-Fan, aber seien wir mal ehrlich: Mit ein paar Ausnahmen war es mit der fussballerischen Herrlichkeit seit der Happel-Ära nie weit her. Auch die heutige Mannschaft spielt keinen Fußball, aber das hat sie eigentlich noch nie unter Stevens. In einer Mannschaft herrscht IMMER eine Gruppendynamik. Wenn du keine Persönlichkeit hast, die einen Fall der Leistungs- kurve entgegensteuern kann, dann geht es bergabwärts. Das ist jetzt bereits das zweite Mal innerhalb der letzten 2 Jahre. Die Zeit davor möchte ich erstmal nicht mit einbeziehen, aber während der Töppi-Ära war es ja ähnlich. VdV ist damit überfordert. Vergeßt nicht, dass er erst 24 ist. Der Punkt ist m.E., dass man sich nicht nur junge Spieler suchen sollte, sondern auch erfahrene Akteure verpflichten muss. Diese müssen zwar keine Leistungsträger auf dem Platz sein, aber sie sollten - wie beispielsweise Frank Rost - auf dem Platz das Heft in die Hand nehmen können, wenn es not- wendig ist. Sorin wäre so einer, das war gar kein schlechter Transfer, wenn man es in diesem Sinne betrachtet, aber leider ist er ständig verletzt. Auch wenn die spielerischen und taktischen Mittel derzeit mehr als eingeschränkt sind, wurden unsere Jungs in dieser Saison erst 6-Mal bezwungen. ( 0:1 gegen Duisburg, 0:1 gegen Schalke / 1:2 in Bochum, 1:2 in Frankfurt, 1:2 in Bremen, 0:1 in Stuttgart) Dazu kommen diverse unnötige und grauenhaft zusammengespielte Unentschieden. In keinem dieser Spiele wurde der HSV klar und deutlich vom Platz gefegt. Es hätte immer auch anders kommen können, wenn die Einstellung und die Taktik gestimmt hätten und die Abschlußschwäche nicht so immens wäre. Das alles ist eine Kritik am Trainer. Ich bin auch der Meinung, dass die Mannschaft unterirdisch spielt und leide ebenfalls. Ihr solltet aber nicht übertreiben. Wenn ich lese, dass der HSV in der Rückrunde "... einsam Tabellenletzter ..." wäre, ist das doch weit an der Realität vorbei. Platz 10 ist bisher in der zweiten Hälfte der Saison herausgesprungen. Also bleibt sachlich. Auch ist das Frankfurt-Spiel nicht das einzige vernünftige in dieser Saison gewesen. Es bringt nichts, sich so "auszuheulen", damit erreichen wir nichts. Stevens wird die Saison zu Ende machen. Das ist auch gut so. Ob Beiersdorfer bleibt, hängt davon ab, was in der nächsten Zeit an Transfers zustande kommt. Er hat sicherlich einige Fehler gemacht, aber ihn jetzt so zu verunglimpfen, ist absolutes Stammtisch-Niveau. Den Verkauf von "Barbie" zähle ich auch dazu, aber ich glaube nicht, dass Barbarez jetzt die Kohlen aus dem Feuer holen könnte. Das hat er in der Töppi-Ära schon einmal nicht geschafft bzw. gar nicht erst versucht. Ich kann mich noch gut erinnern, als DB und Hoffmann in den höchsten Tönen gelobt worden war. Es ist eben einfach, die Schuld jemanden zuzuschieben, statt sich der Realität anzunehmen und das Beste aus dem zu machen, womit wir es momentan zu tun haben. Wir können immer noch den UEFA-Cup erreichen. Es macht keinen Sinn, jetzt mit Kanonen auf die Verantwortlichen zu zielen, weil man gefrustet ist. Das bin ich auch. Wir sollten uns am Anfang einer Saison halt nicht einbilden, dass wir in die CL-Ränge kommen könnten, da wir ja bisher fast immer die Erfahrung gemacht hatten, dass es am Ende nicht mehr gereicht hatte. Also: Kopf hoch und nach vorne schauen. Es bringt nichts, die Mannschaft von der Fan-Seite jetzt auch noch "abzuwatschen". Die CL wäre erreichbar gewesen, wenn man die ganze Saison konstant geblieben wäre. Das ist halt nicht so. Nun sollte zumindest der "Verlierer-Cup" (der Name passt irgendwie) erreicht werden.
Thomas Meyer, per Mail

Spitze? da träumt der Hoffman dass der HSV unter den ersten 20 Mannschaften in Europa Einzug erhalten soll!! Und wie sieht die Realität aus?? Man dümpelt wieder im Mittelfeld der Liga herum!

Aber wo ist der HSV eigentlich Spitze? Im Umsatz liegt man unter den 15 besten Vereinen in Europa! Spielen tun wir wie in der Kreisliga und der Vorstand zieht die Fans ab mit einer Preiserhöhung von bis zu 15%! für was Herr Hoffmann?! Für Durchschnitt auf dem Platz kann man auch nur Durchschnittspreise verlangen! Diese Erhöhung muss vom Tisch! Bin seit über 40 Jahren HSV`er aber was in den letzten 20 Jahren hier abgeliefert wird ist schon grausam! Grausam für den Fan !! Man träumt hier von Vorstellungen die so nie erreicht werden. Wann kommt mal ein Manager (ASSAUER) mit Format, der auch so stark ist, einen Hoffmann in die Schranken zu weisen, und sagt wo es lang geht. Es kann ja wohl nicht angehen das, wenn der Beiersdorfer, der angeblich der sportliche Leiter sein soll, einen Trainer (Rutten) an der Angel hat und das dann ein Kaufmann (Hoffmann) Ihm nicht die Nase gefällt und sagt den will ich nicht! Solche Leute sollen das machen was sie können und sich in die sportlichen Belange einmischen, denn jetzt hat man den Salat alle werden nervös! Und ich lache mir einen Ast, wenn die anderen beiden Kandidaten auch noch absagen! Willkommen in der Mumpets Show !
Uwe Sierksmeyer, Hamburg, per Mail

Unattraktiv Ich bin Nunmehr über 30 Jahre HSV Fan, leide jede Saison mit, doch muss ich immer wieder feststellen, dass der HSV immer auf der Stelle stehen bleibt. Bremen, Schalke und Stuttgart haben in den letzten Jahren immer wieder mit guten Spielereinkäufen (Jugendarbeit) und Management die Mannschaft strategisch weiterentwickelt und nach vorne gebracht. Der HSV schafft es seit Jahren nicht, eine vernünftige Mannschaft auf die Beine zu stellen, welche über längere Zeit sich oben in der Tabelle etabliert. Schon damals unter Pageldorf wollte man in einem 5-Jahres Zeitplan deutscher Meister werden. Was wurde erreicht, nichts….

Unter Jara, Toppmöller und Co. wurde es auch nicht besser. Ich finde auch, dass DB und Herr Stevens jetzt endlich ersetzt werden sollten, Herr Stevens hat gute Arbeit geleistet, den HSV vor dem Abstieg gerettet, aber jetzt kann er den Ansprüchen nicht mehr gerecht werden. Vielleicht ist es ihm auch egal, da er ja mit PSV sowieso in der CL spielt. Das System von Herrn Stevens ist unattraktiv, und nicht mehr mit anzusehen. Immer wieder den Ball hintenrum spielen und nach vorne geht nichts. Über den Kader wollen wir erst gar nicht sprechen, außer die Holländer sind alle zu ersetzen.

Auch aufgrund dieser leidigen Trainersuche muss der Vorstand Herrn Hoffmann und Herrn Baierdsdorfer ersetzen. Es kann doch nicht so schwer sein, einen Toptrainer innerhalb von 5 Monaten zu Verpflichten. Und wie hat DB gesagt, die meisten aus dem aktuellen Kader haben langfristige Verträge, nach dann gute Nacht, noch so eine Saison mit Atouba und Co.
Frank Metier, Lahr/Schwarzwald, per Mail

Beruf verfehlt Nur soviel: Wenn Herr Hoffmann kein Grund zur Generalkritik sieht und die Leistung der Mannschaft mal wieder wie wöchentlich seit Monaten - als ordentlich abstempelt, dann leidet er genauso wie Herr Beiersdorfer unter Realitätsverlust und hat meines Erachtens seinen Beruf verfehlt! Es ist schon eine Schande, als Anhänger dieses Traditionsvereins innerhalb kürzester Zeit nun zum zweiten Male diese desaströse Entwicklung mit ansehen zu müssen. Mein Vorschlag: Stevens sollte aus Achtung vor sich selbst und dem Verein gegenüber mit sofortiger Wirkung sein Amt zur Verfügung stellen, um noch das Minimalziel UEFA-Qualifikation mit aller Macht retten zu können. Ich bin gespannt, wie Eindhoven sich im nächsten Jahr in der Champions League unter der Null muß Stehen Taktik unseres jetzigen Trainers schlägt. Ihm und seinem neuen Verein viel Glück und gutes Gelingen!
Guido Acht, 46499 Hamminkeln, per Mail

Anfangszustand Die sportlich Verantwortlichen und manche Spieler sprechen immer noch von einer schlechten "Phase". Ob sie wissen, dass sie damit den Nagel auf den Kopf treffen? Denn in der Physik bezeichnet der Begriff "Phase" den Zustand eines schwingenden Körpers, bezogen auf den Anfangszustand. Und der HSV schwingt unter Stevens genau in den Anfangszustand zurück, in dem er die Mannschaft übernommen hatte. In den bisherigen Spielen der Rückrunde hat der HSV im Schnitt 1,2 Punkte pro Spiel erzielt. Hochgerechnet auf 34 Saisonspiele würde dieser Schnitt 41,8 Punkte bedeuten und damit hätte man gerade den Abstieg verhindert. Das ist das Niveau, auf dem sich der HSV seit der Rückrunde befindet und auf dem er sich befand, als Stevens die Mannschaft von Doll übernahm. Stichwort: Anfangszustand.

Wer trägt nun die Schuld daran? Man muss in seinen Aussagen konsequent bleiben. Die lange Trainersuche wird damit begründet, dass die Position des Trainers die WICHTIGSTE Position im Verein sei und daher perfekt besetzt werden müsse, um zukünftig sportlichen Erfolg zu ermöglichen. Wenn dem so ist, kommt diese WICHTIGSTE Rolle im Verein selbstverständlich auch dem jetzigen Trainer Stevens zu. Er ist also der Hauptverantwortliche für den sportlichen Erfolg und - wie jetzt - für den Misserfolg. Und Gründe dafür lassen sich zuhauf anführen: Neben den schon wiederholt genannten Aufstellungs-, Einwechslungs- und taktischen Fehlern ist es vor allem die Tatsache, dass er ganz offensichtlich einige Spieler durch seine Entscheidungen so sehr verunsichert hat, dass sie ohne jegliches Selbstvertrauen spielen, wenn sie überhaupt mal dürfen - vor allem Zidan, Trochowski und Kompany. Und hoffnungsvolle junge Talente wie Sam und Chrisantus kommen nicht zum Einsatz.

Es muss ein Reizpunkt gesetzt werden, um den Schnitt von 1,2 Punkten der Rückrunde in den letzten vier Spielen zu steigern. Will man Stevens nicht die Möglichkeit geben, sich in den Niederlanden um seine Ehefrau zu kümmern, was jeder verstehen würde, oder sollte er sich einem solchen Vorschlag verweigern, muss diese Woche der neue Trainer präsentiert werden. Dass diese Personalie noch immer offen ist, kann man Beiersdorfer als einzigen Fehler vorwerfen. Deshalb seine Entlassung zu fordern, ist aber deutlich übertrieben.
Henning Plambeck, Karlsruhe, per Mail

Ich bin erschüttert… Ich bin erschüttert, nicht darüber, daß wir ein paar Spiele nach einander nicht gewinnen, sondern wie wir spielen… OK, ich war von Anfang an kein großer Stevens Fan und ich sehen mich mehr und mehr bestätigt. Sicher war ich von den Ergebnissen der Hinrunde begeistert, aber sein wir doch mal ehrlich wirklich begeisternde Spiele habe wir nicht viele gesehen.

Es war nur eine Frage der Zeit bis dieses Kartenhaus zusammenbricht. Wenn man konsequent auf die Defensive setzt hat man es eben nicht selbst in der Hand ein Spiel zu gewinnen. Denn wenn ein Team dann das Glück verläßt und man tatsächlich mal ein Gegentor bekommt ist das Team leider nicht in der Lage das Spiel wieder zu drehen.

Aber dem ganzen wird die Krone aufgesetzt wenn sich der Coach dann nach den Spielen hinstellt und was von gutem Spiel und Stolz auf das Team erzählt!

Wer um Himmels willen kann behaupten gg Hertha ein gutes Spiel des HSV gesehen zu haben????? Wie kann ich so konsequent an einem System festhalten, daß offensichtlich seit wochen (Monaten?) nicht mehr funktioniert???

Wie kann ich mit der gleichen taktischen Ausrichtung in Spiele gg Nürnberg, Bielefeld, Duisburg etc gehen wie auch gg Bayern, Schalke, Bremen etc

Ich erwarten, daß man in einem Spielen gg Abstiegskandidaten mal was 'riskiert' und mit zwei Stürmern spielt und Sie ggf. mal aus der Arena schießt.

Das muß der anspruch sein wenn man oben stehen will und nicht die Einstellung 'ein 1:0 langt' ! Denn wo das hinführt sehen wir gerade.

Ich kann behaupten, daß ich seit Jahren kein HSV Spiel verpasst habe, aber dieser Angsthasen Fußball der letzten Wochen kotzt mich an.

Warum lassen wir denn nicht mal die jungen wilden ran? Viel schlechter kann es doch auch nicht mehr werden. Die haben eben noch die Motivation sich zu zeigen und müssen/wollen was probieren, sicher geht dann auch viel schief, aber ist es nicht egal wer den Ball verdaddelt, einen Fehlpass spielt oder eine Flanke hinter das Tor schlägtt?????

Wurde den Spielern verboten aufs Tor zu schiessen???? Lieber ein Torabschluß auf die Tribüne als ein vedaddelter Ball der einen Konter einleitet...

Lieber wird die Verantwortung abgegeben und der Ball noch mal abgelegt oder noch besser wieder hinten rum gespielt!!!!! Der einzige der Versucht das Spiel mal schnell nach vorne zu treiben ist ein gewisser Frank Rost, seines Zeichens Torwart…

Fazit: Es eben ein schmaler Grad wenn man immer auf ein 1:0 hin spielt. Ich will atemberaubende Offensivfussball sehen und das nicht nur wenn andere Nordclubs spielen. Ich verliere lieber mal ein Spiel 3:4 als mir dauernd ein 1:0, 0:0, oder 0:1 anzutun! Die leidige Trainerdiskussion geht mir auf den Sack. Gebt den Kind einen Namen und setzt den neuen Trainer die letzten Spiele auf die Tribüne. Dann werden wohl hoffentlich alle wieder auch 90 Minuten laufen können und alles geben.
Schlütinho, Lüneburg, per Mail

Anfangszustand Die sportlich Verantwortlichen und manche Spieler sprechen immer noch von einer schlechten "Phase". Ob sie wissen, dass sie damit den Nagel auf den Kopf treffen? Denn in der Physik bezeichnet der Begriff "Phase" den Zustand eines schwingenden Körpers, bezogen auf den Anfangszustand. Und der HSV schwingt unter Stevens genau in den Anfangszustand zurück, in dem er die Mannschaft übernommen hatte. In den bisherigen Spielen der Rückrunde hat der HSV im Schnitt 1,2 Punkte pro Spiel erzielt. Hochgerechnet auf 34 Saisonspiele würde dieser Schnitt 41,8 Punkte bedeuten und damit hätte man gerade den Abstieg verhindert. Das ist das Niveau, auf dem sich der HSV seit der Rückrunde befindet und auf dem er sich befand, als Stevens die Mannschaft von Doll übernahm. Stichwort: Anfangszustand.

Wer trägt nun die Schuld daran? Man muss in seinen Aussagen konsequent bleiben. Die lange Trainersuche wird damit begründet, dass die Position des Trainers die WICHTIGSTE Position im Verein sei und daher perfekt besetzt werden müsse, um zukünftig sportlichen Erfolg zu ermöglichen. Wenn dem so ist, kommt diese WICHTIGSTE Rolle im Verein selbstverständlich auch dem jetzigen Trainer Stevens zu. Er ist also der Hauptverantwortliche für den sportlichen Erfolg und - wie jetzt - für den Misserfolg. Und Gründe dafür lassen sich zuhauf anführen: Neben den schon wiederholt genannten Aufstellungs-, Einwechslungs- und taktischen Fehlern ist es vor allem die Tatsache, dass er ganz offensichtlich einige Spieler durch seine Entscheidungen so sehr verunsichert hat, dass sie ohne jegliches Selbstvertrauen spielen, wenn sie überhaupt mal dürfen - vor allem Zidan, Trochowski und Kompany. Und hoffnungsvolle junge Talente wie Sam und Chrisantus kommen nicht zum Einsatz.

Es muss ein Reizpunkt gesetzt werden, um den Schnitt von 1,2 Punkten der Rückrunde in den letzten vier Spielen zu steigern. Will man Stevens nicht die Möglichkeit geben, sich in den Niederlanden um seine Ehefrau zu kümmern, was jeder verstehen würde, oder sollte er sich einem solchen Vorschlag verweigern, muss diese Woche der neue Trainer präsentiert werden. Dass diese Personalie noch immer offen ist, kann man Beiersdorfer als einzigen Fehler vorwerfen. Deshalb seine Entlassung zu fordern, ist aber deutlich übertrieben.
Henning Plambeck, 76135 Karlsruhe, per Mail

Schleunigst freistellen Die Behauptung des Präsidiums, die andauernde Trainersuche hätte keinen Einfluß auf die Leistung der Mannschaft, wird von dieser charakterlosen Truppe Woche für Woche eindrucksvoll widerlegt. Dem Trainer ist der Vorwurf zu machen, seit Wochen mit falscher Taktik zu spielen. Wie kann man gegen Abstiegskandidaten wie Bielefeld oder Duisburg zu Hause mit nur einem echten Stürmer antreten?

Huub Stevens sollte schleunigst freigestellt werden. Dies muß so erfolgen, dass alle das Gesicht wahren.
Bernd Köster, 73734 Esslingen/Neckar, per Mail

Falsche Taktik Diese Defensiv-Taktik war vielleicht das richtige Mittel um den HSV nach oben hin zu führen. Aber um oben zu bleiben und die Championsleague Ansprüche zu untermauern, muß ein taktisch variableres Spiel angesetzt werden. Spiele gegen Abstiegskandidaten oder so genannte "6-Punkte" Spiele gegen direkte Konkurrenten müssen gewonnen werden und dementsprechend muß auch mal eine offensiverer Taktik her. Mit 2 Spitzen und van der Vaart als Spielgestalter im offensiven Mittelfeld. Der HSV braucht die Punkte und muß das Spiel offensiv gestalten und sich nicht mit einer Stevensiv-Taktik hinten verschanzen.
Daniel Altena, Rheine

Hamburger Stolper Verein

Es ist schon erstaunlich, mit welcher Langmut das HA in den letzten Monaten die Talfahrt des HSV begleitet hat. Dabei waren die Probleme spätestens seit den völlig unnötigerweise verlorenen Pokalspielen gegen Wolfsburg und Leverkusen unübersehbar.

Auf der einen Seite ein Trainer, der durch seine berüchtigt defensive Aufstellungs-, Auswechslungs- und Spieltaktik seinem Team jedwede Spielfreude und Begeisterung genommen hat, von Siegermentalität ganz zu schweigen. Wie kann man im Ernst van der Vaart gegen dessen Willen und Talent dauernd in die Spitze stellen und Guerrero irgendwo Im luftleeren linken Raum spielen lassen?

Auf der anderen Seite ein Manager, der über seiner Evaluierungsneurose das Handeln vergisst und schließlich doch die falschen Entscheidungen trifft. Wie kann man auf der Suche nach einem Stoßstürmer ausgerechnet auf das talentierte Sensibelchen Zidane verfallen, der weder in Stevens taktische Vor- stellungen noch in dessen Menschenbild passt? Wie kann man einen Fummler ohne jeden Tordrang wie Castelen auch nur in Erwägung ziehen? Und was ist aus Europas angeblich größten Talenten geworden, die in den letzten Monaten verpflichtet wurden, aber weder in der Bundesliga- noch in der abstiegsbedrohten zweiten Mannschaft auftauchen? Oder könnte man sich vorstellen, dass Hoeneß oder Allofs nach fünf Monaten immer noch keinen Trainer gefunden hätten?
Peter Frey, Hamburg, per Mail

Nicht viel Worte Stevens raus!!!
Michael Friedrich, 31832 Springe, per Mail

Dankbar sein Man muss Huub Stevens dankbar sein, für die letzten 15 Monate. Denn normalerweise würde mann nächste Woche gegen Augsburg spielen. Jetzt wäre es an der Zeit, ihm die Möglichkeit zu geben, sich ab sofort in aller Ruhe um seine Frau und den PSV Eindhoven zu kümmern, denn 2 Vereine + persönliche Sorgen das kann man einfach nicht leisten. Lasst Schupp die restlichen Spiele machen, vielleicht erübrigt sich dann ja diese lächerliche Trainersuche (seit 160 Tagen oder so). Denn ganz ehrlich, welcher Trainer von internationalem Format will denn im nächsten Jahr UI-Cup spielen? Da ist vielleicht ein hungriger Neueinsteiger (mit mehr Intelligenz als T. Doll) der bessere Mann.
O. Böhling, Hamburg, per Mail

Dauerkarte zurück Mehr als dreißig Jahre bin in HSV-Fan und mehr als zwanzig Jahre warte ich nun auf einen Titel. Wir werden noch weitere zwanzig Jahre warten müssen, mindestens. Immer dann, wenn der HSV sich vermeintlich in der Spitze etablieren kann, verhindern katastrophale Managementfehler eben dies: Vor zwei Jahren die völlig falsche Entscheidung jemanden wie Sergey Barbarez, den einzigen in den vergangenen Jahren, der die Raute wirklich im Herzen hatte, vom Hof zu jagen und einen wie Guerrero, der im übrigen mit 2,8 Mio. € Ablöse und 1,5 Mio. € Gehalt dem HSV deutlich mehr Geld kostete, als dies Barbarez getan hätte, natürlich bei weniger Toren und Vorlagen, zu verpflichten. Jetzt ist der HSV nicht in Lage einen anständigen Trainer zu holen. Und das Stevens in Hamburg nicht verlängern wird, war bereits vor November zu erahnen, aber einen Plan B in der Tasche zu haben, ist das Ding der Vorstände nicht. Ich habe die Hoffnung aufgegeben, dass sich dieser Verein noch mal in die Spitze zurück kämpft, denn in allen Gremien (Vorstand und Aufsichtsrat) geht es den Leuten um vor allem um persönliche Eitelkeiten und weniger um das Wohl des Vereins. Jetzt noch so unverfroren zu sein und die Preise um bis zu 15% zu erhöhen ist nicht sehr cever, um das mal moderat zu formulieren. So versuchen Hoffmann und Co die aus den fehlenden sportlichen Erfolgen resultierenden Mindereinnahmen zumindest teilweise auf Kosten der Fans zu kompensieren. Ich mach' das jedenfalls nicht mehr mit und werde meine Dauerkarte abgeben. Ärgern kann ich mich auch über andere Dinge und das preiswerter!
S. Lempges, Block 24B, per Mail

Peinlich Als HSV Fan von jeher und Mitglied tut es einem mitlerweile schon weh, wenn man die Entwicklung der letzten Monate und v.a. der letzten 6 Wochen sieht.Die immer noch offene Trainerfrage ist schlichtweg peinlich und läßt vermuten, daß hier einiges schiefgelaufen ist. Nach Zagreb fliegt man sicher nicht nur mal schnell zum Kaffee, andere Fische gingen auch nicht ins Netz. Nach außen wird diese Situation als souverän und professionell verkauft, in Wirklichkeit hat man nichts in der Hand. Dem Renommee des Vereins dient dies gewiss nicht, die aktuelle Erfolglosigkeit hat allerdings sehr viel damit zu tun.Stevens hätte man mMn schon vor dem Hertha Spiel freistellen müssen, nun ist das erträumte und aber durchaus erreichbare Ziel CL futsch.Vor Wochen schon hatte ich mir für das Werder Heimspiel erwartungsfroh Karten besorgt und zuvor einen Flug ( komme ganz aus dem Süden der Republik ) und Hotel gebucht, leider kann ich mich jetzt nicht mehr wirklich darauf freuen.
Bruno Schnitzer, Hamburg, per Mail

Fahrstuhlmannschaft Die Krise des HSV hat meines Erachtens vielerlei Gründe und man kann nicht nur den Trainer Stevens dafür verantwortlich machen. Allerdings trägt dieser eine Mitschuld. Über das Spielsystem lässt sich streiten. Solange der HSV seine Siege (zumeist mit nur einem Tor Vorsprung) eingefahren hat, konnte das Stevensche 4-2-3-1 System nicht in Frage gestellt werden. Der Erfolg gab Stevens recht. Anders sieht es in der verkorksten und noch torärmeren Rückrunde aus. Da hätten viele HSV Fans gerne die "Raute" gesehen. Entgegenhalten kann man aber, dass auch Spiele, die mit Raute absolviert wurden nicht besser gelaufen sind (Ausnahme das Heimspiel gegen Frankfurt). Meiner Meinung nach hat Stevens zu oft falsch ausgewechselt und lässt einige Spieler auf Ihnen ungewohnten Positionen spielen, so dass ein nicht unerheblicher Prozentsatz ihrer Leistungsfähigkeit verpufft. Das beste Beispiel ist Rafael van der Vaart. Dieser fühlt sich merklich unwohl als Stürmer und tut dies mittlerweile auch öffentlich kund. Ich möchte mir nicht ausmalen, wo der HSV stehen würde, würden wir mir Raute und van der Vaart als zentralen Spieler agieren. Vermutlich wäre die Champions-League bereits gesichert. Ein Trochowski und Olic spielen ebenfalls häufig auf der ungeliebten linken Seite. Kürzlich zwangsläufig auch Guerrero. Auch wenn der HSV samt Trainer und Spielern lange Zeit beteuerten, keine Krise zu haben, so sah und sieht es in den Köpfen der Spieler anders aus. Das Selbstvertrauen ging komplett flöten und äußerte sich mitunter in einer Flut von Roten und Gelb-Roten Karten, durch die sich das Team selber geschwächt hat. Ein anderer Grund für die Misere ist das nicht vorhandene kreative Aufbauspiel im Mittelfeld. Ein Trochowski schleppt den Ball mit sich herum und ist lediglich in der Lage Alibi-, Quer- und Rückpässe zu spielen. Flanken und ankommende torgefährliche Pässe auf Mitspieler sind Fehlanzeige. Das gleiche Bild bei Stadardsituationen. Von einem Nationalspieler kann und muss man mehr erwarten zumal er für sich den Anspruch erhebt, van der Vaart ersetzen zu können und zu wollen. Komischerweise habe ich seit 2005 in den seltensten Fällen ansprechende Trochowski-Leistungen erlebt. Unser Mittelfeld ist nicht fähig, das Spiel torgefährlich aufzubauen und die Stürmer zu füttern. Daher trifft die Stürmer die wenigste Schuld - erst recht nicht die rackernden Guerrero und Olic. Weiteres Manko sind unsere Aussenverteidiger. Dass Atouba Schwächen in der Defensive hat und Gegner zu oft flanken lässt, sollte allseits bekannt sein. Aber neuerdings kommen auch seine spieleröffnenden Pässe nicht an. Die beiden Aussenverteidiger tun zu wenig für das Spiel nach vorne. Die davor postierten Aussen ziehen zu schnell in die Mitte anstatt bis zur Grundlinie durchzulaufen und von dort torgefährlich den Ball Richtung Strafraum zu schlagen. Ein weiterer Grund für die Misere kann die ewig andauernde Trainersuche sein, die das Team zusätzlich verunsichert. Frank Rost hat dies gerade am Samstag im "Aktuellen Sportstudio" zugegeben. Hier verderben zu viele Köche den Brei. Dietmar Beiersdorfer sollte der sportliche Alleinherrscher sein und Entscheidungen treffen. Dass der Vorstand permanent gegensätzliche Positionen bezieht, ist altbekannt.

Dies sind nur eine paar Gründe für das miserable Auftreten des HSv in der Rückrunde der aktuellen SPielzeit. Mit Sicherheit lassen sich noch 10 Argumente mehr finden für die es aber an Zeit fehlt.

Eine Trainerentlassung ist aber zu vermeiden. Sie würde unnötige Unruhe reinbringen. Huub Stevens ist sozusagen "denkmalgeschützt". Hier kann man nicht wie auf Schalke vorgehen. Mirko Slomka wurde seit Wochen seitens des Vereins und der Medien verunglimpft und sein Abschied herbeibeschworen. Eine Situation, die mit der des HSV und Stevens nicht vergleichbar ist. Ein Interimstrainer für die letzten vier Partien wuerden die Kohlen auch nicht mehr aus dem Feuer holen. Vielleicht liegt der Hauptgrund der Krise sogar da, dass zu lange das Wort "Krise" nicht in den Mund genommen wurde. Es wurde über Wochen hin verdrängt. Dabei hat sich doch die akute spielerische Schwäche des HSV frühzeitig abgezeichnet.

Der HSV ist die typischste Fahrstuhlmannschaft des deutschen Fussballs. Eine Halbserie top, die andere flop. Das geht nun schon seit den 80er bzw 90er Jahren so und sollte alle Fans des Vereins normalerweise gar nicht verwundern... Daher kann sich Bernd Hoffmann es sich scheinbar auch leisten, die Dauerkartenpreise für die kommende Saison um 6 - 15% anzuheben. Hier wird es dann als rühmlich betrachtet, die Preiserhöhungen sozial gerecht gestaltet zu haben, so dass die OsT- und Westtribüne die Dauerkarteninhaber aud Nord und Süd subventionieren. Danke, Herr Hoffmann, wie gutmütig und spendabel von Ihnen. Wenn es die Mannschaft einem wenigstens mit guten Leistungen danken würde. In dieser Saison habe ich bislang nur ein "vom Hocker reissendes Soiel" gesehen: Das 4:1 gegen Eintracht Frankfurt. Mehr war da nicht.
E. Janssen, Kiel, per Mail

Es ist genug Danke Huub für alles, vor allem den Nichtabstieg im letzten Jahr, aber jetzt ist es genug. Was der Trainer taktisch mit Herrn van der Vaart anstellt, legt den Verdacht nahe, daß er den Verkauf des Regisseurs im Sommer verhindern will: Der Kreativspieler soll doch das Spiel des HSV lenken. Statt dessen wird er völlig deplaziert im Sturm abgestellt, ständig hoch angespielt, in aussichtslosen Kopfballduellen aufgerieben. Nicht mehr zum Aushalten ist das, diesen taktischen Offenbarungseid Woche für Woche erleben zu müssen.

Und eines muß jedem klar sein: Den einzigen Unterschied zwischen dem HSV und Bundesliga-Mittelmaß ist diese Van der Vaart. Reinhard, Benjamin, Guerrero, Jarolim und Co. alles nur Durchschnitt, Kompany, De Jong und Olic etwas drüber, aber eben nur etwas und diese Qualität haben auch viele andere Bundesligisten. Nur Van der Vaart macht den Unterschied. Und wenn der einen schlechten Tag hat oder noch schlimmer taktisch ins Niemandsland verfrachtet wird, dann sehen wir eben diesen unkreativen Fußball. Zu den Top 20 in Europa will man gehören. Man könnte lachen, wenn diese Aussage von einem unbedarften HSV-Fan im Grundschulalter käme. Da der Vorstandschef Hoffmann diesen Schwachsinn von sich gegeben hat, bleibt einem das Lachen im Halse stecken.

Und wenn wir schon bei einem frühzeitigem Abschied sind: Sportchef Beiersdorfer hatte doch nur Glück, daß Van der Vaart sich mit Valencia-Trikot hat ablichten lassen. Nur durch diese Affäre hat er kurzzeitig mal so etwas wie ein Gesicht bekommen. Ansonsten ist der Mann im Verein und Umfeld nicht akzeptiert und Gründe dafür liefert er doch bald wöchentlich. Untragbar Herr Beiersdorfer, sie haben fertig und das schon viel zu lange!
Niels Rathjen, per Mail Block 25A

Beurlauben Da Huub Stevens seine Mannschaft offensichtlich nicht mehr erreicht, sollten m.E. die Regeln der freien Wirtschaft greifen und der Verein die Beurlaubung des Trainers bis Saisonende vornehmen. Für das laufende Training dürfte Markus Schupp mehr als ein Notnagel sein.
Gerald Matthijs, Norderstedt, per Mail

Hilflos Ich bin seit über 20 Jahren HSV-Fan. Die Probleme des HSV jetzt sind - einmal mehr - hausgemacht. Hr. Stevens hat frühzeitig im November 2007 mitgeteilt, den Verein zu verlassen. Seither eiern die Herren Beiersdorfer und Hoffmann orientierungslos wie weiland 2006 vor der Demission Dolls durch die Gegend. Das anfänglich noch als Professionalitätsbemühen zu deutende Schweigen bei der Trainersuche verkommt zunehmend zur Hilflosigkeit. Insbesondere der sogenannte Sportchef Beiersdorfer - dem Leistungsvermögen nach deutlich eher Praktikant als Leiter - macht dabei wie in den Jahren zuvor eine denkbar schlechte Figur. Dieser Mann ist ein Zauderer ohne Gespür. Huub Stevens ist mit seinen Gedanken längst weg, Beiersdorfer unfähig - bitte, lieber HSV, nutze jetzt schnell die Gelegenheit für einen neuen Anfang. Neuer starker Trainer, ebensolcher neuer Sportchef - dann kommen als nächstes ein paar solide (kreative!!) Spieler für Mittelfeld und Sturm. Angesichts eines Herrn Beiersdorfer verwundert es wenig, dass Hamburg so wenig "dicke Fische" ins Netz gehen - sei es auf Spieler- oder Trainerseite.
Sven Röbke, Hamburg, per Mail

Beiersdorfer weg Mit Stevens wird der HSV international nicht vertreten sein,und Beiersdorfer kann gleich mitgehen. Schupp bitte übernehmen sie sofort!!!
Jens Osnabrügge, Hamburg, per Mail

Trainerwechsel Also, bei aller Liebe und Hochachtung für Stevens, aber der Zug ist abgefahren, denn keiner der beiden Parteien Mannschaft oder Trainer sind mehr auf dem gleichen Level. Wer das nicht mitbekommt, sollte die Sportart wechseln.

Wenn der HSV nicht auch noch die letzten 4 Spiele verlieren will, sollte sofort gehandelt werden.

Die Mannschaft ist völlig verunsichert sich und es funktioniert nicht mal das einfachstes Kurzpassspiel geschweige anständige Flanken. Mittlerweile geht seit 16 Spielen (quasi eine halbe Saison) nichts mehr, somit nicht besser wie mit/unter Doll. Wäre diese Rückrunde die Hinrunde, wäre der HSV einsam Tabellenletzter und der Trainer wäre längst entlassen. Mein Fazit ist daher klar: Es muss sofort gehandelt werden, um wenigstens noch einen UI Cup Platz zu retten, denn es liegt auch noch Platz 10 drin.
Anna Gerets, Spanien, per Mail


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