Rieger soll in zwei Fällen eine 39-Jährige geschlagen haben – in einem Fall aus Notwehr behauptet der Anwalt.

Hamburg. Die Staatsanwaltschaft Hamburg ermittelt gegen den Neonazi-Anwalt Jürgen Rieger wegen des Vorwurfs der Körperverletzung. Ein Sprecher der Behörde bestätigte heute einen entsprechenden Bericht der "Bild"-Zeitung.

Demnach soll Rieger, der auch Landesvorsitzender der rechtsextremistischen NPD in Hamburg ist, in zwei Fällen eine 39-jährige Frau geschlagen haben, die sich selbst als seine ehemalige Geliebte bezeichnet. "Einmal ging sie mit einer angebrochenen Weinflasche auf mich los, da habe ich ihr auf die Oberarme geschlagen", wird er in dem Bericht zu deren Anzeige zitiert.