Fatale Folgen hat mein Enkelkind durch Postausfall hinnehmen müssen: am 14.2.08 hat sie ihre Immatrikulationsunterlagen für das Sommer-Semester in Altona in den Briefkasten geworfen - bis zum 18.2.08 mußten sie bei der Uni HH sein. Am 4.3. (nach zweieinhalb Wochen!) kommt der Umschlag zurück mit dem Vermerk "Annahme verweigert". Sie hatte auf den Umschlag versehentlich 1.10 € Porto statt 1.45 € draufgeklebt. Das war zwar ihr Fehler, aber wäre der Brief von der Post eher zurückgesandt worden, hätte sie noch Zeit gehabt, ihre Unterlagen persönlich bei der Zulassungsstelle vorbeizubringen. Nun ist der Termin verstrichen und sie steht ohne Studienplatz da, denn nur weil sie die Zusage der Uni Hamburg für den Studienplatz/ Sommerse-mester bekam, hat sie sich in der Uni Lüneburg exmatrikulieren lassen. Telefonische Auskunft der Post: "Für verspätet zugesandte Briefe haften wir nicht".

Gisela Reimer

Voller Lob Ich bin schon mehrere Male mit dieser Pilotin geflogen und war nur voller Lob. Es war immer ein angenehmer Flug mit einer vorbildlichen Landung, wie ich sie sonst selten erlebt habe. Ich empfinde es als unfair, nun ihr Können in Frage zu stellen. Sie hat wunderbar reagiert und viele Menschenleben gerettet. Meiner Meinung nach hat sie viel Lob und nicht diese Kritik verdient. Linda Struck

Unverständnis Es ist schon bemerkenswert, wie ein Durchstartmanöver, welches ein ganz normales Verfahren im Flugbetrieb darstellt, und täglich auf der Welt mehrfach vorkommt, die Aufmerksamkeit der Medien über mehrere Tage erlangen kann. Das dabei eine Tragfläche den Boden berührt ist zwar ungewöhnlich, bei einer plötzlichen Bö dieser Stärke und Richtung aber möglich, da es sich um extrem dynamische und ungewöhnliche starke Windverhältnisse gehandelt hat.

Wenig hilfreich aber ist eine ungenügend recherchierte Berichterstattung in der Folge wie im obigen Artikel vom 6.3.08. Das Bild zeigt ein Cockit mit ausgeschalteten sogenannten Primary Flight Display und ECAM Anzeigen sowie ausgeschalteten MCDU's. Eine solche Konfiguration ist in der Regel nur bei abgeschalteten Bordstromversorgung am Boden gegeben. Desweiteren wird im Verlauf des Artikel von Spoilern als Auftriebshife gesprochen. Spoiler dienen genau der gegensätzlichen Aufgabe - sie verringern Auftrieb zur Sinkratenerhöhung im Flug und nach der Landung. Lediglich Landeklappen und Vorflügel (sogenannte slats&flaps) dienen der Auftriebserhöhung bei Start u. Landung. Flugzeuge explodieren in der Regel auch nicht einfach in der Luft nach einem Durchstartmanöver. Richtig hätte es heißen müssen: Das Flugzeug fing nach einer Bodenberührung Feuer.

Der Luftfahrtstandort Hamburg verdient eine sachgerechtere Berichterstattung. Gerne stehe ich als Berater bei zukünftigen Artikeln zur Verfügung. Torbjorn(Toby)Kettel, Flugzeusystemingenieur