Sie wollten nur aus dem Schulbus aussteigen als Unbekannte plötzlich das Feuer eröffneten. Hintergrund ist möglicherweise eine Fehde rivalisierender Gangs.

Las Vegas. Beim Verlassen ihres Schulbusses sind heute sechs Jugendliche im US-Spielerparadies Las Vegas durch Schüsse verletzt worden. Eines der Opfer befand sich am Abend (Ortszeit) nach Angaben von Ärzten in einem kritischen Zustand, berichtete der US-Sender FOX5 News. Die übrigen seien außer Lebensgefahr. Ein Jugendlicher konnte bereits aus dem Krankenhaus, einer Universitätsklinik, entlassen werden, hieß es. Dem Bericht nach sucht die Polizei nach zwei jugendlichen Schützen.

Augenzeugen zufolge ereignete sich die Schießerei an einer Haltestelle, als die Schüler den Bus verließen. Unbekannte hatten das Feuer auf ein Mädchen und fünf Jungen eröffnet. Zwei von ihnen wurden im Bauch, die anderen in den Gliedmaßen getroffen. Unmittelbar nach der Schießerei wurden zwei Grundschulen in der Umgebung aus Sicherheitsgründen vorübergehend geschlossen.

Als mögliches Motiv wurde ein Streit zwischen verfeindeten Banden genannt. Es wurde auch berichtet, dass sich einige Schüler an der Mojave High School am Tag zuvor gestritten hätten und diese Konfrontation dann eskaliert sei.