Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust (CDU) hat sich in der Partnerstadt Schanghai für mehr Umweltschutz und Hamburgs Teilnahme an der Expo im Jahr 2010 eingesetzt.

Schanghai. "Klimaschutz ist eine Aufgabe, der man sich auch im Rahmen einer Städtepartnerschaft widmen kann", sagte von Beust am Montag in Schanghai. Der Bürgermeister besichtigte dort das gemeinsame ökologische Bau-Projekt "Ecobuild" und eröffnete das Schanghai-Büro der Hamburger Solarfirma "Conergy".

Von Beust äußerte gegenüber Schanghais Bürgermeister Han Zheng den Wunsch nach einem eigenen Pavillon für die Hansestadt bei der Expo 2010. Nach dem Gespräch war von Beust zuversichtlich, dieses Ziel zu erreichen.

Einen Schritt weiter gekommen sind auch die Pläne für ein geplantes chinesisches Teehaus im Stadtteil Eimsbüttel. Der Bau solle noch in diesem Jahr begonnen werden, sagte von Beust. Das Teehaus soll nach Fertigstellung den Schanghaier Expo-Organisatoren als Europabüro dienen, sowie Restaurants und Kultureinrichtungen Platz bieten.

Am Abend ist der Bürgermeister mit Vertretern der Fluggesellschaft "Shanghai Airlines" verabredet, um die Möglichkeit einer direkten Verbindung von Schanghai nach Hamburg zu untersuchen. Von Beust reist noch bis Sonnabend durch Asien mit den Stationen Schanghai, Guangzhou (Kanton) und Singapur.