Trotz ihrer hervorragenden wissenschaftlichen Infrastruktur in der Hansestadt wird die Bundesforschungsanstalt für Fischerei (BFAFI) nach Bremerhaven umziehen. Das hat das Institut am Montag bestätigt.

Hamburg. Der geplante Neubau in Bremerhaven werde aber erst in einigen Jahren bezugsfertig sein, sagte der Leiter des Instituts für Fischereiökologie und stellvertretende BFAFI-Leiter, Hans-Stephan Jenke, am Montag der dpa.

Die damalige Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Grüne) Hatte den Hamburger Senat bereits Ende 2001 von dem geplanten Umzug des Instituts für Fischereiökologie (IFÖ) der BFAFI unterrichtet.

Nun solle auch das Institut für Seefischerei (ISH) aus der Hansestadt nach Bremerhaven verlegt werden, sagte der Kommissarische Institutsleiter Siegfried Ehrich. Umziehen müsse außerdem das Institut für Fischereitechnik und Fischereiökonomie (IFF). Das Institut für Ostseefischerei (IOR) bleibe dagegen an seinem Standort in Rostock. Von den Plänen betroffen sind insgesamt rund 120 Mitarbeiter. Sowohl Jenke als auch Ehrich betonten, dass es sich bei dem Umzug um eine politische Entscheidung in Berlin handele.