Ein Obdachloser ist tot in seinem Zelt nahe des S-Bahnhofs Hamburg-Neugraben gefunden worden. Der 40jährige ist erforen. In den vergangenen Nächten war eine Rekordkälte von bis zu minus 13 Grad in Hamburg erreicht worden.

Hamburg. Die Rekordkälte der vergangenen Nächte hat ein Mensch in Hamburg nicht überlebt. Nach Angaben der Polizei fand eine Spaziergängerin am Montag die Leiche eines erfrorenen 40 Jahre alten Obdachlosen in einem Zelt auf einer Wiese nahe des S-Bahnhofs Hamburg-Neugraben.

Sie hatte in den Tagen zuvor bereits mehrfach mit dem Mann gesprochen. Als die Frau sich auch am Montag nach seinem Befinden erkundigen wollte, fand sie ihn leblos vor. Der alarmierte Notarzt konnte nur noch den Tod des 40jährigen feststellen.

Wie lange der Obdachlose bereits tot war, soll nun eine Obduktion im Institut für Rechtsmedizin klären. Offenbar hatte der 40jährige auch am Sonnabend bei der mit minus 13 Grad bisher kältesten Nacht dieses Winters in Hamburg in dem Zelt geschlafen.