Bremerhaven. Der Wagen flog über eine Strecke von 25 Metern auf die andere Spur der A 27 bei Bremerhaven und durchbrach dann das Brückengeländer.

Ein Pkw-Fahrer hat auf der A 27 bei Bremerhaven mit seinem Wagen das Geländer einer Autobahnbrücke durchbrochen und ist zehn Meter in die Tiefe gestürzt. Der 26-Jährige wurde bei dem Unfall am Sonntag schwer verletzt, teilte die Feuerwehr in Bremerhaven mit.

Der Autofahrer sei auf der Autobahn in Richtung Cuxhaven mit hoher Geschwindigkeit von der Fahrbahn abgekommen und durch ein Sichtdreieck gefahren. Dann habe sich der Wagen wohl aufgeschanzt und flog auf die gegenüberliegende Fahrbahn über eine Gesamtstrecke von 25 Metern. Dort habe der Pkw das Brückengeländer touchiert, den Motorblock verloren und sei schließlich in die Tiefe gestürzt.

Polizei sucht Zeugen zur Klärung der Ursache

Ein aufmerksamer Autofahrer, dem auf der Autobahnbrücke das beschädigte Geländer und Fahrzeugteile auf der Fahrbahn aufgefallen waren, alarmierte schließlich die Rettungskräfte. Möglicherweise seien mehrere Stunden vergangen, bevor der Unfall entdeckt wurde. Der verletzte Fahrer war ansprechbar, konnte von Feuerwehrleuten aus seinem Auto befreit und in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Staatsanwaltschaft hat nun einen Sachverständigen zur genauen Ermittlung der Unfallursache beauftragt.

Bisher kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Unfall bereits viel früher oder gar in der Nacht passiert ist. Daher werden Zeugen gebeten, sich unter der Telefonnummer 04743-9280 beim Polizeikommissariat Geestland zu melden.