Wer an russische Komponisten denkt, hat vermutlich erst mal Tschaikowsky im Sinn. Vielleicht auch Schostakowitsch oder Rachmaninow. Weniger bekannt als diese sind jene Komponisten, deren Werke beim Kammerkonzert am 15. Oktober im Rolf-Liebermann-Studio gespielt werden. Nikolai Mjaskowski ist der bekanntere der beiden, auf denen hier ein Fokus liegen soll. Bekannt war er vor allem als Freund von Prokofjew. Mehr noch in Vergessenheit geraten ist Nikolai Medtner, der für seine Klavierwerke geschätzt wird.

    Doch bevor Stücke von Mjaskowski und Medtner gespielt werden, kommt das Klavierquartett des Komponisten Alfred Schnittke zur Aufführung, der seine letzten Jahre in Hamburg verbrachte. Vier Musiker des NDR Elbphilharmonie Orchesters und die russische Pianistin Ludmila Berlinskaya spielen außerdem die „Vocalise op. 34/14“ von Rachmaninow und kehren so zu den Größen der russischen Klassik zurück.

    Russisches Kammerkonzert Mo 15.10., 20.00, Rolf-Liebermann-Studio (U Hallerstraße, Bus 34), Oberstraße 10, Karten zu 18,-