Hamburg.

    Es war ein Verbrechen, das bundesweit für Entsetzen sorgte: Am 12. April mussten zahlreiche ­S-Bahn-Fahrgäste in der Station Jungfernstieg mitansehen, wie eine Frau (34) und ihre 21 Monate alte Tochter auf dem Bahnsteig erstochen wurden. Gestern legte der Angeklagte Mado Bido M., Vater des Mädchens und Ex-Partner der Frau, vor dem Hamburger Schwurgericht ein Geständnis ab. Der 34-Jährige aus dem afrikanischen Niger ließ seinen Anwalt eine Erklärung verlesen. Darin erklärte er, er bete für sein Kind und seine Ex-Partnerin. Was er getan habe, sei „bei Gott eine Sünde“.

    Seite 11 Es soll um Sorgerecht gegangen sein