Die Schulbehörde veranstaltet als Zeichen gegen Elterntaxis regelmäßig einen „Zu Fuß zur Schule“-Tag, an dem die Schüler auch mit Fahrrad oder Roller zur Schule kommen können. Der letzte Aktionstag dieser Art war am 14. September. Daran nahmen nach Angaben der Behörde 49 Grundschulen mit rund 12.000 Schülern teil.
    Zur Begründung sagt Schulsenator Ties Rabe (SPD) : „Die Kinder sollen lernen, sich möglichst früh sicher und selbstständig im Straßenverkehr zu bewegen. Der Fußweg zur Schule schont nicht nur unsere Umwelt, sondern stärkt die Kinder in ihrer Gesundheit, in ihrem Selbstvertrauen und in ihren sozialen Kontakten. Jedes vierte Kind wird heute mit dem Auto zur Schule gebracht, an Grundschulen sogar jedes dritte. Dadurch erhöht sich das Verkehrsaufkommen rund um die Schule und gefährdet die Kinder.“ Die Schulbehörde weist auch darauf hin, dass deutlich mehr Kinder als Beifahrer im elterlichen Auto bei Unfällen zu Schaden kommen als Kinder, die zu Fuß unterwegs sind. Während in anderen Städten bereits Bannmeilen und Halteverbote im Umkreis der Grundschulen eingeführt wurden, setzt die Schulbehörde auf Prävention – und Vernunft.