Gerd Schuppenhauer war schon für das Abendblatt unterwegs, da gab es dieses noch gar nicht. Als Zehnjähriger verteilte er 1948 im Nordosten Hamburgs Werbezettel für die neue Zeitung. Und im Anschluss dann noch mehrere Jahre die Ausgaben für die dortigen Abonnenten. Nach der mittleren Reife verschrieb sich der heute 80-Jährige (der sich aber bei Weitem nicht wie 80 fühlt!) der Seefahrt: Er lernte Schiffsmakler, arbeitete fast 30 Jahre beim Hanseatischen See­frachtenkontor, später Hamburg Süd, wechselte als Geschäftsführer zu Schifffahrtsagenturen und ist bis heute als selbstständiger Handelsvertreter im Bereich seemäßige Verpackung von Indus­triegütern und Transportlogistik tätig.

    Sein privates Glück fand der leidenschaftliche Chorsänger (Kantorei Poppenbüttel) Ende der 50er-Jahre in einer Laienspielgruppe, wo er seine Frau Barbara (74) kennenlernte. Als Vater von drei Kindern und sechsfacher Großvater organisiert der Poppenbüttler nun mit Hingabe große Familienfeiern.

    Das Abendblatt sieht zu seinem 70. Geburtstag im Oktober regelmäßig Leser menschlich.