Das bislang letzte Buch von Richard Ford, das Memoir „Zwischen ihnen“, erschien im vergangenen Jahr. Es wurde, wie eigentlich alle Veröffentlichungen des amerikanischen Autors, von der Kritik heftig gelobt. Nun kommt Richard Ford, Jahrgang 1944, nach Hamburg. Denn hier wird er mit dem größten Literatur-Preis geehrt, den die Freie und Hansestadt zu vergeben hat: dem Siegfried Lenz Preis. Nach Amos Oz (2014) und Julian Barnes (2016) ist Ford der dritte Preisträger der mit 50.000 Euro dotierten Auszeichnung.

    Am Vorabend der Verleihung im Hamburger Rathaus tritt Ford im Thalia Theater auf, in dem er mit Moderator Denis Scheck über sein Schreiben spricht und aus seinem Werk liest. Fords berühmteste Figur, Frank Bascombe, dürfte in der hochkarätigen Veranstaltung keine kleine Rolle spielen, ebenso das Amerika der Gegenwart. Den deutschen Text liest Sebastian Rudolph.

    Richard Ford Do 27.9., 20.00, Thalia Theater (U/S Jungfernstieg), Alstertor, Karten zu 9,- bis 18,-; Informationen unter www.thalia-theater.de