Der französische Pianist Pierre-Laurent Aimard widmet sich vor allem der zeitgenössischen Klassik. Da passt es, dass er am 1. Oktober die „Concord Sonate“ von Charles Ives in der Elbphilharmonie spielen wird.

    Charles Ives (1874–1954) war ein Komponist der besonderen Art: Der Amerikaner setzte in seinen Werken Alltagsgeräusche, populäre Lieder und Tanzmusik ein und um und zitierte gleichzeitig klassische Komponisten wie Beethoven. So kreierte er moderne, aktuelle Stücke, die dennoch zeitlos wirken. Besonders in seiner „Concord Sonata“ kommt dies zur Geltung; zuerst als Klaviersolo, dann in Begleitung von Viola und Flöte.

    Gemeinsam mit der Bratschistin Tabea Zimmermann wird Pierre-Laurent Aimard im Großen Saal der Elbphilharmonie außerdem die Sonate für Klavier und Viola von Dmitri Schostakowitsch interpretieren.

    Pierre-Laurent Aimard: „Concord Sonate“
    Mo 1.10., 20.00, Elbphilharmonie/Großer Saal (U Baumwall, Bus 111), Platz der Deutschen Einheit, Karten ab 52,-; www.elbphilharmonie.de