Der Sänger kommt mit dem neuen Album „Neon“ am 29. September in die Barclaycard Arena

    Wieder nix. Vier Alben hat der ehemalige Reamonn-Sänger Rea Garvey als Solist seit 2011 veröffentlicht, und viermal schrammte der aus Irland stammende Sänger und Songschreiber mit der wuchtigen Stimme in seiner deutschen Wahlheimat knapp an Platz eins vorbei. Vielleicht nächstes Mal.

    Allerdings macht es Garvey nicht wenigen seiner zahlreichen Fans auf der aktuellen Platte „Neon“ recht schwer. Wie der Titel schon andeutet, ist es ein helles, elektronisches, durch die Nacht blinkendes Album geworden. Die Rock-’n’-Roll-Prägung Garveys ist gewichen für blitzsauber produzierten Urban Pop, der ohne Garveys Stimme und einige irische Anklänge in „Lions In Cages“ oder „Beautiful Life“ manchmal sehr austauschbar klingt: Morningshow-Pop, wie von der Plattenfirma diktiert und durch Hunderte Meetings abgeschliffen. Aber Garvey ist nicht der einzige gestandene Künstler, der diesen Sound einfach mal ausprobiert.

    Dennoch gehen die Lieder von „Neon“ wie gewohnt gut ins Ohr und passen auf die großen Bühnen seiner aktuellen Tournee, die ihn am 29. September zum ersten Mal wieder in die Halle führt, in der er einst mit Reamonn sang: in die Barclaycard Arena. Willkommen zurück, Rea Garvey.

    Rea Garvey, Ryan Sheridan Sa 29.9., 20.00, Barclaycard Arena (S Stellingen + Bus 380),
    Sylvesterallee 10, Karten ab 52,60 im Vorverkauf;kiss-me.reagarvey.com/