Hamburg.

    Auch die Elbphilharmonie konnte es nicht verhindern: Unter den deutschen Kulturstädten liegt Hamburg nur noch auf Platz acht. Das geht aus einer Untersuchung des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts und der Berenberg Bank hervor. Diese hatten das kulturelle Angebot der 30 größten deutschen Städte und die Nachfrage durch Einwohner oder Gäste bewertet. In ihrer Studie 2016 lag Hamburg noch auf Platz sieben.

    Bei der Untersuchung spielen unter anderem die Zahl der Plätze in Opern und Theatern sowie die Zahl der Theaterbesucher eine Rolle. Nicht bewertet werden Qualität oder Bedeutung des Kulturangebots. Enno Isermann, Sprecher der Hamburger Kulturbehörde, sagte dazu, ein Ranking wie dieses sei „immer nur eine subjektive Bestandsaufnahme eines Teils der Kultur einer Stadt“.

    Wie schon in den letzten Jahren ist Stuttgart erneut die Kulturmetropole Nummer eins. Dresden gewann ein Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz zwei gegen Berlin. München und Karlsruhe belegen die Ränge vier und fünf. (HA)