Berlin.

Frisch verliebt – da können manche, die schon auf eine langjährige Ehe zurückblicken, neidisch werden. Doch laut Umfrage einer Partnervermittlung leiden junge Paare unter Zweifeln und Ängsten, wie „Elite Partner“ in einer Studie herausgefunden hat.

Paare, die zwischen drei Monaten und einem Jahr zusammen sind, haben im Schnitt die meisten Ängste in ihrer Partnerschaft, so das Ergebnis. Besonders ausgeprägt ist demnach die Sorge, nicht attraktiv genug für den Partner zu sein (59 Prozent).

Und fast genauso hoch ist die Angst, nicht mehr geliebt und dann verlassen zu werden (58 Prozent). Für Krisengespräche und Unsicherheiten am Anfang einer Beziehung sorgen auch die Befürchtung, der Partner könnte seine eigene Karriere über die Beziehung stellen (31 Prozent).

Wer länger als drei Jahre zusammen ist, leidet vor allem unter der Befürchtung, der Partner könnte sexuell unzufrieden sein. Insgesamt zeigt sich aber bei der Befragung von 3700 Liierten: Je länger ein Paar zusammen ist, desto geringer sind die Beziehungsängste.

Angst vor mangelnder Attraktivität

Wer älter ist, fühlt sich sicherer in seiner Beziehung. Während sich unter 30 Jahren noch vier von zehn Liierten um die mögliche Untreue des Partners sorgen, ist es über 60 nur jeder Achte. Die Angst, das Sexleben könnte den Partner nicht zufriedenstellen, sinkt zwar auch deutlich, bleibt aber für viele Liierte auch im Alter zumindest hin und wieder ein Thema (18 bis 29 Jahre: 60 Prozent, über 60 Jahre: 39 Prozent).

Auch die Bedenken, nicht mehr attraktiv genug zu sein oder nicht mehr geliebt zu werden, werden seltener, ohne jedoch ganz zu verschwinden (18 bis 30 Jahre: 61 Prozent, über 60 Jahre: 28 Prozent). Immerhin geben 84 Prozent der Paare in Deutschland an, „mit ihrer Beziehung zufrieden zu sein“.