Lange brauchte HSV-Neuzugang Hee-Chan Hwang nicht, um Hamburg kennenzulernen. Am Mittwoch gelandet, am Donnerstagmorgen im Volkspark trainiert, abends auf dem Kiez. Und bevor ein Missverständnis entsteht: Natürlich war der Südkoreaner nur zum Essen (im Han Mi) und zum Fünf-Minuten-Sightseeing (rund um die Reeperbahn) auf St. Pauli. Der erste Eindruck: Es gefällt.

    Der in Chuncheon – eine Stunde von der Zehn-Millionen-Metropole Seoul entfernt – geborene Hwang bezeichnet sich selbst als Stadtmenschen. Noch wohnt er im HSV-Hotel Grand Elysée, doch so schnell wie möglich will er eine Wohnung in Eppendorf oder Eimsbüttel finden. Als echter Hamburger darf er sich seit Freitag fühlen: Da war er auf dem Amt und hat sich angemeldet. Die inoffizielle Anmeldung als HSVer folgt an diesem Sonnabend. Im Volksparkstadion gegen Heidenheim (13 Uhr).


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