Vorschlag „Die Zeitumstellung gehört abgeschafft“, sagte EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker am Mittwoch in Straßburg. Seine Behörde legte einen Gesetzesvorschlag vor, nach dem schon im März 2019 zum letzten Mal verpflichtend alle EU-Staaten an der Uhr drehen müssten. Die Länder können dann selbst entscheiden, ob sie dauerhaft in der Sommer- oder Winterzeit bleiben wollen. Die nächste Umstellung findet in der Nacht auf den 28. Oktober statt, die Uhren werden eine Stunde zurückgedreht.

Folgen Wenn künftig in Deutschland die ewige Sommerzeit gelten sollte, ginge beispielsweise am 1. Januar 2019 die Sonne in Frankfurt/Main morgens erst um 9.24 Uhr auf, aber auch erst gegen 17.30 Uhr unter. Wenn in Deutschland eine dauerhafte Winterzeit eingeführt werden würde, hätte das umgekehrt Folgen für die Sommerabende: Am 1. Juli 2019 würde die Sonne in Frankfurt statt um 21.37 Uhr schon um 20.37 Uhr untergehen. Dafür würde sie bereits um 4.20 Uhr aufgehen.