Kreis Segeberg. Die Veranstaltung ist zugleich der Auftakt der SE-KulturTage mit kreisweit 77 Veranstaltungen an 17 Orten

    Mit viel Blech, Pauken und Trompeten werden am Freitag, 14. September, das Landesmusikfest und die Segeberger Kulturtage in Norderstedt eröffnet. Die Veranstalter, der Musikverein Norderstedt, der Spielmannszug TuRa Harksheide und der Landesmusikverband erwarten zum Landesmusikfest mehr als 2000 Besucher und dazu mehrere Hundert Musiker in der „TriBühne“, im Kulturwerk, im Festsaal am Falkenberg, auf dem Rasen von TuRa Harksheide und im Stadtpark. Grund genug für den Segeberger Verein für Jugend- und Kulturarbeit, den Auftakt der SE-KulturTage mit dem Landesmusikfest in der größten Stadt des Kreises Segeberg zusammenzulegen. Zum Kulturdorf erhoben die Initiatorinnen Rabea Breiner, Sabine Lück und Edda Runge das kleine Nehms im nördlichsten Zipfel des Kreises bei Bornhöved.

    Die fünften SE-KulturTage – diesmal ohne Motto – finden von Freitag bis Sonntag, 14. bis 30. September, statt. Dafür stellen sie die künstlerische Förderung der Jugend in den Fokus, beispielweise Nachwuchstalente der Norderstedter Musiktheater-Akademie. Das Norderstedter Kinderkunstfest am Sonnabend, 15. September, auf dem Rathausplatz ist ins Landesmusikfest und in die SE-Kultur-Tage ebenso eingebunden wie die Aufführungen „Die Wilden Hühner“ für Kinder ab vier Jahre vom Theater Life im Steertpoggsaal. Norderstedt ist mit 20 von insgesamt 77 Veranstaltungen an 17 Orten im Programm der SE-KulturTage vertreten.

    Die SE-KulturTage setzen auf Förderung von Kunst und Kultur im ländlichen Raum und wollen kleine Orte bekannter machen. Das SE-Kulturdorf Nehms wartet mit acht Darbietungen auf, darunter ein Wohnzimmer- und ein Picknickkonzert, ein Konzert in einer Schmiede, Lesungen mit Hausmusik und im Wald.

    Nicht nur Konzert, sondern auch Wettbewerb der Bläser

    In Bad Segeberg gibt es 30 Veranstaltungen. Im Kulturhof Otto Flath werden Werke des bekannten Fotorealisten Johannes Duwe gezeigt, und in der Marienkirche spielt das Segeberger Sinfonie-Orchester.

    Henstedt-Ulzburg bietet fünf Veranstaltungen, darunter eine Ausstellung mit 43 Fotografien der Werke des bekannten Bildhauers Georg Engst in der Galerie Sarafand und die Ausstellung „Stift sucht Meister“ auf Hof Hörnerkamp. Für die SE-Kultur-Nacht entführt das Hamburger Thalia-Theater mit der Sülfelder Kirche am Freitag, 21. September, das Publikum in die Jersbeker Gruft der Kirche. Ab 21 Uhr folgt die Lesung „Die erbitterte Suche nach dem weißen Wal“ über Moby Dick in der Sülfelder Kirche. Wer dabei sein will, sollte sich Karten zu zwölf und sieben Euro jetzt unter kirche@suelfeld.de sichern.

    Auf dem Landesmusikfest vom 14. bis 16. September in Norderstedt erwartet die Fans von Blas- und Marching-Musik die große Besetzung aus ganz Deutschland. Bei der Eröffnungsshow „LandesMusikFest Furios“ am Freitag, 14. September, 20 Uhr, in der „TriBühne“ will die Bigband der Bundeswehr beweisen, dass sie zu Recht als beste Showband im Land gilt. Eintritt 15 Euro. Ab 21.30 Uhr steigt im Foyer der „TriBühne“ die NDR-Aftershow-Party. Der Eintritt ist frei.

    Bei der Eröffnungsshow wird auch ein für das Fest arrangiertes Medley mit Dance- und Popsongs uraufgeführt. Mit dabei ist Thorsten Skringer von der Band Heavytones. Für frischen Wind sorgen Marit Leste, Maxine Eggers und Maite Reck von der Musiktheater-Akademie Norderstedt.

    Am Sonnabend bewertet eine Jury Konzerte in der „TriBühne“, im Festsaal am Falkenberg und auf dem TuRa-Sportplatz, denn das Landesmusikfest ist auch mit Wertungsspielen für die Deutsche Meisterschaft der Bläser, Spielleute und Marching Bands verbunden. „In der TriBühne spielen die Blasorchester, im Festsaal die Spielleute und auf dem TuRa Rasen die Marching-Bands“, sagt Gunnar Becker vom Symphonischen Blasorchester Norderstedt, das zum Musikverein Norderstedt gehört, Kulturpreisträger der Stadt ist und schon mehrere Top-Preise nach Hause geholt hat.

    Das ganze Programm des Landesmusikfestes steht unter www.lmf2018.de im Internet. Die Veranstaltungen der SE-KulturTage sind unter www.se-kultur.de verzeichnet. Das Heft zu den SE-KulturTagen liegt öffentlich aus, beispielsweise in den Büchereien, Rathäusern, Kirchen und anderen Institutionen.