Landévennec.

Frankreich diskutiert über einen offenbar liebestollen Delfin: Seit Monaten lebt das Tier in der Bucht des kleinen Ortes Landévennec in der Bretagne. Was als Touristenattraktion begann, wurde zum Pro­blem. Denn: Das Tier kam Badegästen regelmäßig sehr nah, rieb sich laut Zeugenaussagen sogar an ihnen. Eine Frau soll der Delfin, der auf den Namen Zafar getauft wurde, mit seiner Nase sogar aus dem Wasser gehoben haben. Experten zufolge ist Zafar gerade auf Brautschau und sucht deshalb Nähe. Verletzt wurde dabei zwar niemand, trotzdem hatte der Bürgermeister ein Badeverbot erlassen. Mit Wirkung: Zafar ist nun offenbar eine Bucht weiter gezogen, um dort nach Liebe zu suchen. In Landévennec darf man also jetzt wieder baden. Dafür hat nun vielleicht der nächste Ort einen Problem-Delfin.