Berlin.

In mehreren Regionen Süd-, Ost- und Mitteleuropas sollten sich Reisende zum Schutz vor Infektionen mit West-Nil-Fieber konsequent gegen Mückenstiche wappnen. Im Jahr 2018 hat die Zahl der Erkrankungen in Europa zugenommen, es gab auch Todesfälle. Darauf weisen das Centrum für Reisemedizin (CRM) sowie das Auswärtige Amt (AA) in seinen Reise- und Sicherheitshinweisen hin.

Betroffen sind zum Beispiel in Griechenland die Region Attika um die Hauptstadt Athen, in Norditalien die Regionen Emilia-Romagna, Venetien, Lombardei und Piemont, außerdem Teile Ungarns und Rumäniens.

Beim West-Nil-Fieber handelt es sich eine Viruserkrankung, die von Zugvögeln verbreitet und von Mücken auf den Menschen übertragen wird, erklärt das Auswärtige Amt. In seltenen Fällen führt sie zu einer Entzündung des Gehirns. In Italien seien 2018 schon mehr als 120 Fälle mit mehreren Toten gemeldet worden. In Rumänien habe es mehr als 30 Fälle und einen Todesfall gegeben. In Griechenland sind laut Behörden bereits elf Menschen an dem Virus gestorben. Eine Schutzimpfung gibt es dagegen nicht.