„Für Heimathafen, Halt und Fernweh, Freiheit und Frohsinn, Flucht und Heimweh. Für Leuchtraketen auf hoher See, für die Lust am Leben und Rettung vor dem Untergehen“, singt Laith Al-Deen auf seiner laufenden Tour, und offensichtlich zieht es den Mannheimer ans Meer. Auf der Kieler Woche spielte er 2017, dieses Jahr besuchte er zum ersten Mal mit seiner Band Sylt. Und am 26. August geht es mal wieder an die Waterkant nach Hamburg für seine Premiere im Mojo Club.

„Bleib unterwegs“ war 2016 nicht nur sein erstes Nummer-eins-Album seit „Für alle“ (2004), es ist auch eines seiner Lebensmottos: „Ich bin genug unterwegs, um gern zu Hause zu sein“, sagte er vor zwei Jahren dem Abendblatt und reihte seitdem Auftritt an Auftritt wie im Oktober 2016 in der Großen Freiheit 36. Seine zweite Devise ist der Titel des Vorgängeralbums „Was, wenn alles gut geht?“: „Und es ist verdammt schwer, es umzusetzen. Aber es lohnt sich“, erzählte Al-Deen, der eine Lebenskrise vor einigen Jahren durch Reduzierung auf das Wesentliche überwunden hat: singen. Das tut er mit wachsender Vielseitigkeit, von Radio-Schmeichlern wie „Alles an dir“ bis zu clubtauglichen Dance-Pop-Nummern wie „Du fehlst“ und „Nur wenn sie daenzt­“. Sie werden sicher daenzen im Mojo Club, alles wird gut.

Laith Al-Deen, Ullmann So 26.8., 20 Uhr, Mojo Club, Reeperbahn 1, Karten zu 39,75 Euro im Vorverkauf