Bad Mitterndorf.

Da werden die anderen Fahrgäste gestaunt haben: In Österreich hat ein Fahrgast versucht, sein Pferd mit in den Zug zu nehmen. In die erste Bahn ließ ihn das Bahnpersonal nicht einsteigen, bei der zweiten Bahn schafften es Besitzer und Pferd zumindest in den Wagen, wie mehrere Medien berichteten. Losfahren wollte der Lokführer allerdings nicht, ehe das Tier nicht wieder ausgestiegen war.

Die Österreichischen Bundesbahnen nahmen den Vorfall beim Kurznachrichtendienst Twitter zunächst mit viel Humor: „Nachahmung wird nicht emFOHLEN“.

Später machte die Eisenbahngesellschaft aber deutlich, dass der Transport von Pferden in den Zügen „selbstverständlich“ nicht gestattet sei. „Wir hoffen, dass dies eine einmalige Sache bleibt und keine Nachahmungstäter findet“, sagte ÖBB-Sprecherin Julianne Pamme der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Die Bahn sei nämlich für die Sicherheit aller Fahrgäste verantwortlich, und Pferde könnten gefährlich werden, etwa bei plötzlichen Bremsmanövern. Wer der Mann mit dem Pferd namens Frieda ist, ist nicht klar. Offenbar steckt ein Pferdehof aus Bad Mitterndorf dahinter. Im Internet wurde ein Video veröffentlicht, das die gesamte Aktion zeigt und auf den Hof verweist.