Vor seinem ersten Interview als HSV-Profi musste sich Neuzugang Léo Lacroix (26) am Freitag zunächst einmal entschuldigen. Sein Englisch sei nicht perfekt, sagte er im fließenden Englisch – und bis zu seinem ersten Interview auf Deutsch bräuchte er auch ein wenig Geduld. „In zwei oder drei Monaten sollte ich so weit sein“, sagte Lacroix, der im Französisch sprechenden Teil der Schweiz aufgewachsen ist. Weil aber sowohl Mutter als auch Ehefrau Brasilianerinnen sind, spreche er auch noch Portugiesisch. Ach ja, Spanisch und Italienisch könne er auch. Bleibt nur zu hoffen, dass der polyglotte Neu-Hamburger auch das Essenzielle kann: Fußball spielen.

    Auch wenn es so wirken mag, war das Weltenbummlerleben von Monsieur Lacroix nicht immer einfach: „Il faut connaître la merde pour connaître la réussit“, sagt er. Übersetzt: Man muss durch die Sch... gehen, um erfolgreich zu sein. Und von Sandhausen habe er jedenfalls noch nie gehört. Trotzdem: Die Zweite Liga kann kommen.

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