Hannover.

Die Strandung von 30 Pottwalen in der südlichen Nordsee im Jahr 2016 ist nicht auf Krankheit oder durch Fischer verursachte Traumata zurückzuführen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Forschungsteam der Tierärztlichen Hochschule Hannover. 40 Mitarbeiter hatten die Tiere untersucht. Verantwortlich für die Massenstrandung sei vermutlich eine Kombination verschiedener Faktoren, schreiben sie im Fachblatt „Plos One“. Das seichte Wasser und die allmählich abfallende Küste der südlichen Nordsee mache es Pottwalen schwer, effektiv zu navigieren. Zudem komme ihre bevorzugte Beute, der Tintenfisch, nicht in der Nordsee vor.