Bonn.

Ausgerechnet zur Wespen-Hochzeit gibt es einen Lieferengpass beim meistverkauften Mittel gegen allergischen Schock, etwa bei Insektenstichen. Laut Datenbank des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte in Bonn gibt es Produktionsprobleme bei dem Präparat Fastjekt. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Autoinjektor, mit dem man sich Adrenalin spritzen kann, wenn eine schwere allergische Reaktion auftritt. So eine Situationen kann lebensbedrohlich sein. Auch der Fastjekt Junior für Kinder ist betroffen.

Der Engpass soll laut Datenbank im September behoben sein. Es gebe einige Alternativen auf dem Markt, so eine Sprecherin des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte. Etwa die Mittel Jext und Emerade. Eine Sprecherin des Unternehmens ALK, das den Injektor Jext produziert, erklärte allerdings, dass die Nachfrage, die durch die Ausfälle beim Marktführer Fastjekt entstehe, nicht zu decken sei. Die eigene Produktion sei schon hochgefahren worden.