A Summer’s Tale in Luhmühle­n bietet Kultur, Pop und Entspannung für die ganze Familie

    Sie wollten immer schon mal einen perfekten Handstand hinbekommen? Swing tanzen können Sie auch nicht? Und Ihren Kindern wollen Sie Yoga nahebringen? Das alles und noch viel mehr geht vom 1. bis zum 4. August beim Festival A Summer’s Tale in Luhmühlen. Musik & Natur, Kultur & Genuss – unter diesen vier Begriffen fassen die Macher das umfassende Programm ihres „Sommermärchens“ zusammen.

    A Summer’s Tale richtet sich an die ganze Familie, weil es viel Rücksicht auf die Bedürfnisse von Kindern nimmt, aber auch jeder andere Besucher kann bei der Vielzahl an Workshops, Vorträgen, Lesungen und Sportaktivitäten das Richtige für sich finden. Wer nur an den Konzerten interessiert ist, kann diese auch genießen, ohne auf dem weiträumigen Gelände in Luhmühlen übernachten zu müssen. Zum ersten Mal werden Tickets ausschließlich für Musikfreunde angeboten, die jedoch erst von 18 Uhr an gelten. Bis Mitternacht gibt es jeden Tag reichlich Konzerte von internationalen und nationalen Künstlern, deren Musik in dieses besondere Ambiente passt. Metal, Hip-Hop und Punk gehören nicht dazu.

    Headliner sind in diesem Jahr die schwedischen Indie-Rocker Mando Diao, die britische Ska-Legende Madness und die Hannoveraner Rockband Fury in the Slaughterhouse, die sich 2017 reformiert hat. Die härtesten Beats der Bands, die oben auf den Plakaten stehen, kommen von den Editors aus Großbritannien, die stilistisch zum Post-Punk zählen.

    Hamburger Bands sind beim A Summer’s Tale stark vertreten

    Hamburg ist in diesem Jahr beim Summer’s Tale sehr stark vertreten: Außer Kettcar und Tocotronic gehören Gisbert zu Knyphausen und die Techno-Marching-Band Meute zum Programm. Auch Freunde sanfter und ausgeklügelter Popmusik werden intensive Hörerlebnisse bei Passenger, Belle & Sebastian, Grizzly Bear oder Jonathan Jeremiah haben. Aber das sind nur einige der Bands aus dem Musikprogramm, das auf einer großen Open-Air-Bühne, in einem Sechs-Mast-Zelt und auf der idyllisch gelegenen Waldbühne laufen wird.

    Zum vierten Mal gibt es in diesem Jahr dieses etwas andere Festival auf dem weitläufigen Gelände mit seinen Gras­flächen, Wäldchen und der friedlich plätschernden­ Luhe. Das Ambiente mit seinen Zelten, Buden und hölzernen Kunstobjekten hat etwas von einem Zauberwald. Auch gastronomisch hebt sich A Summer’s Tale von den großen Rock-Festivals ab, in dem der Bierkonsum hoch ist und Hunger vor allem mit Fast Food gestillt wird. Es gibt ein großes vegetarisches und veganes Angebot und viele Spezialitäten wie hausgemachte arabische Speisen oder Straußenfleisch. Das kommt nicht aus Australien, sondern von einem nahe gelegenen Hof, wie überhaupt viele der Food-Trucks aus der näheren Umgebung kommen.

    Das Musikprogramm ist international, das Gastroangebot regional. Wenn das Wetter so stabil sonnig bleibt wie in den vergangenen Wochen, könnte A Summer’s Tale zu einem Höhepunkt der diesjährigen Festival-Saison werden. Die Voraussetzungen­ wurden geschaffen.

    A Summer’s Tale Mi 1.8. bis Sa 4.8.,
    Eventpark Luhmühlen, 21394 Westergellersen, Tagesmusiktickets 49,-; Tagestickets ab 69,-, Familientagestickets ab 179,-; weitere Infos unter www.asummerstale.de