New Orleans.

Trauer im Zoo von New Orleans: Ein Jaguar hat sich nachts aus seinem Gehege befreit und acht Tiere getötet. Das teilte der Audobon Zoo über Facebook mit. Wie genau der drei Jahre alte Jaguar Valerio aus seinem Käfig entkam, ist noch nicht klar. Möglicherweise aber hatte sich das Dach seines Geheges gelöst.

Mitarbeiter des Zoos entdeckten am Morgen nach dem Ausbruch zahlreiche tote Tiere auf dem Gelände. Demnach fielen Valerio fünf Alpakas, zwei Füchse und ein Emu zum Opfer. Da der Zoo zu dem Zeitpunkt geschlossen war, wurden keine Menschen verletzt. Der Jaguar wurde von den Tierpflegern betäubt und zurück in sein Gehege gebracht. „Unsere Mitarbeiter trauern um den Verlust unserer Tiere. Eine genaue Untersuchung ist eingeleitet“, teilte der Zoo mit. Die Tierpfleger vermuten, dass der Jaguar mit den Angriffen sein Territorium verteidigen wollte. Auch Valerio steht unter medizinischer Beobachtung. Der Jaguar ist erst seit einigen Monaten im Zoo von New Orleans im US-Bundesstaat Louisiana. In einer früheren Mitteilung hatte der Zoo das Tier als sehr friedlich beschrieben. Neben Valerio wird noch ein zweiter Jaguar in dem Zoo gehalten.

Jaguare sind nach Löwen und Tigern die größten Raubkatzen. In freier Wildbahn kommen sie auf dem gesamten amerikanischen Kontinent vor.