Hamburgs Schulgärten sind von der Schulbehörde nicht gesondert erfasst, aber durchaus „im Fokus“, wie es in der Behörde heißt. Das Thema „grünes Klassenzimmer“ werde bei Neubauten immer häufiger mitgedacht, sei aber nicht Teil der Mietfläche und werde deshalb nicht gesondert erfasst. „Insgesamt gehen wir davon aus, dass die Anzahl der Schulgärten steigt, weil im Rahmen der Sanierung von Außenflächen häufig Versiegelung aufgebrochen wird“, sagt Behördensprecher Peter Albrecht. Von immer mehr Schulen werde das Potenzial „kreativ und sinnvoll genutzt“, vermutet Al­brecht. Auch die Tatsache, dass das Thema „Gesunde Ernährung“ stärker in den Fokus kommt, lasse diesen Schluss zu. Die einzelnen Schulen gehen mit dem Thema insgesamt unterschiedlich um. „Es gibt zum Beispiel Schulen, die haben im Innenhof eines Doppel-H-Baus etwas angelegt, ohne dass wir etwas davon wissen“, so Albrecht. Außer den Waldorfschulen im Schulbezirk Altona gebe es auch Einzelbeispiele. So betreibt die Stadtteilschule Rissen im Rahmen der Berufsorientierung mit Schülerfirmen eine Streuobstwiese. Die Ganztagsschule Sternschanze hat mit viel Engagement ihren Schulhof umgeplant und umgestaltet.