Tradition Die „Skarifizierung“ – auch Cutting genannt – ist tief in den Traditionen verschiedener Völker verankert. Dabei werden Narben als Initiationsritus, Definition des Status, zur Abgrenzung gegenüber anderen oder als Schmuck bewusst zugefügt. Die natürliche Heilung von Schnitten wird dabei gezielt verzögert.

Warnung Die Skarifizierung findet besonders bei jenen Ethnien Verbreitung, deren dunkle Haut eine Tätowierung nur schlecht zulässt. Heute ist sie aber auch in der westlichen Welt angekommen. Dermatologen warnen eindringlich vor der Infektionsgefahr. Narben könnten wuchern und chronische Schmerzen verursachen.