Offenbach.

Zwölf Jahre ist es her, dass ein potenziell gefährliches bayerisches Wildtier zum Problembären erklärt und abgeschossen wurde. Nun ist erneut eine besondere Kreatur auf- oder besser abgetaucht: In einem hessischen Weiher treibt ein „Problem-Wels“ („Offenbach-Post“) sein Unwesen. Das anderthalb Meter lange Tier hat bereits sämtliche Fische verspeist und macht jetzt Jagd auf Entenküken. Die Stadt Offenbach hat entschieden: Der Wels muss weg. Wie das Ungetüm in den Teich inmitten eines idyllischen Parks gelangt ist, weiß niemand. Nach einer Theorie der Stadt könnte es als Laich an den Flossen von Enten von einem anderen Gewässer eingeschleppt worden sein. Problembär „Bruno“ ist lange tot. Dem Offenbacher Ungeheuer droht das gleiche Schicksal.