Freiburg.

Im Fall des jahrelangen Missbrauchs eines Kindes in Staufen haben Hinweise der Schule des Jungen das Jugendamt nicht zum Eingreifen bewegt. Das schilderte ein Zeuge im Prozess am Landgericht Freiburg. Die Behörde habe Warnungen der Lehrerin des heute Neunjährigen und des Schulleiters als „vage Hinweise“ eingestuft, sagte ein Sachbearbeiter. Es habe keine Gespräche mit dem Jungen gegeben.