Berlin.

    Der Streit um eine Verschärfung der deutschen Asylpolitik geht in eine neue Runde. Nach dem Kompromiss zwischen Innenminister Horst Seehofer (CSU) und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über die Einrichtung sogenannter Transitzentren an der Grenze zu Österreich hat der Koalitionspartner SPD eine rote Linie gezogen. „Es wird mit uns keine geschlossenen Lager geben“, sagte Parteichefin Andrea Nahles. Heute gibt es dazu ein neues Spitzentreffen der Koalition. Merkel versuchte in der ARD, der SPD eine Brücke zu bauen. Asylbewerber dürften maximal zwei Tage unter Polizeibewachung in den Zentren bleiben – „das sagt das Grundgesetz“.

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