Eine Band, die 2003 ihre Wahlheimat in Amsterdam gefunden hat, sollte eine einigermaßen entspannte Truppe sein. Jaya The Cat machen ihrem Wohnort entsprechend lässigen Reggae und Ska, flechten hier und da aber auch kernig-grobe und punkige Einflüsse ein.

Eigentlich wurde die Band mit dem klingenden Namen 1995 übrigens in Boston gegründet. Am 5. Juli kommen die fünf Kerle jetzt nach Hamburg ins Schanzenzelt und bringen auch das aktuelle Album „A Good Day For The Damned“ (2017) mit. Die Musiker selbst beschreiben ihren Stil als „Drunk Rock Reggae“, was sehr gut hinkommt, vor allem in Bezug auf ihre Live-Auftritte. Auf der Bühne gehen Jaya The Cat ab wie Schmitz’ Katze. Wenn man The Clash als größten musikalischen Einfluss angibt, muss man das ja auch einlösen: mit Musik, die ordentlich Schwung in die Kiste bringt. Zusätzlich hat die Gruppe gute Ratschläge für ihr Publikum auf Lager. So wie im Song „Fake Carreras“: „When life gives you lemons, just make gin and tonics“.

Jaya The Cat Do 5.7., 20 Uhr, Schanzenzelt, Sternschanze 1, Eintritt 25 Euro