Hamburg. Der Wohnungsbaukonzern würde gern mehr modernisieren, aber ...

    Die Saga bleibt auf Erfolgskurs. Der kommunale Wohnungsbaukonzern steigerte 2017 seinen Ertrag nach Steuern von 150 (2016) auf 2o2 Millionen Euro. Zudem startete die Saga im vergangenen Jahr den Neubau von 1926 Wohnungen. Das angepeilte Ziel von 2000 Wohnungen pro Jahr hat der Konzern fast erreicht, im laufenden Jahr wird diese Marke wohl übertroffen.

    Thomas Krebs, Sprecher des Vorstands, sagte, dass der Wohnungsbau zunehmend schwieriger werde. Man habe in der Vergangenheit die unproblematischen Flächen, etwa Parkplätze, konsequent zur Nachverdichtung genutzt.

    Jetzt gehe es um Flächen, die anspruchsvoll zu bebauen seien. Zudem nehme der Widerstand der Anwohner zu. Besorgt zeigte sich Krebs auch über den Handwerker-Mangel in Hamburg: „Wir würden gern noch mehr modernisieren.“ Mitunter erhalte die Saga bei Ausschreibungen kein einziges Angebot.

    Siegmund Chychla, Vorsitzender des Mietervereins zu Hamburg, begrüßte, dass die Saga „zukünftig jährlich 2000 neue Wohnungen im niedrigen Preissegment bauen will“. Er appellierte, dass angesichts des erwirtschafteten Jahresgewinns „sichergestellt werden muss, dass in der Zukunft die Rentabilität nicht zulasten des bezahlbaren Wohnens an Bedeutung gewinnt“.

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