München.

Wasser ist ja genug da, dachte sich wohl ein Mann, der vor Kurzem das Ungererbad, ein öffentliches Freibad in München, besuchte, um sein Auto zu waschen. Er parkte direkt neben dem Beckenrand, zapfte die Leitung an und spritzte das Auto ab. Sein einziger Fehler war nur, dass er sich dabei hat beobachten lassen. Mit dem Ergebnis, dass die Münchner Stadtwerke als Betreiber nun nicht nur nach dem Täter suchen, sondern auch darauf hinweisen, dass das Autowaschen in ihren Bädern „selbstverständlich untersagt“ sei. Darüber hinaus sei im Übrigen auch die Zufahrt mit dem Auto verboten – und auch gar nicht so einfach. Möglicherweise hatte der heimliche Autowäscher also sogar einen Schlüssel für das Tor, weswegen die Stadtwerke nun mit allen sprechen, die Zugang zum Gelände haben. Man ist sich bei den Stadtwerken aber relativ sicher, dass es keiner der Mitarbeiter war.