München.

Gesichtserkennung gibt es jetzt auch für Hunde – zumindest in einem ganz besonderen Fall. Ein Bundespolizist erkannte in München einen vermissten Chihuahua nach einer Personenkontrolle zufällig wieder. Kollegen des Beamten hatten zwei junge Männer kontrolliert und sie mit auf die Wache gebracht – inklusive des kleinen Hundes, den einer der beiden bei sich hatte. Dem Polizisten, der zufällig auf der Wache am Hauptbahnhof war, kam das Tier bekannt vor. Tatsächlich: Er hatte ein Foto des Hundes auf einem Aushang in seiner Dienststelle gesehen. Die 38 Jahre alte Halterin hatte dort am Tag zuvor ein Foto von „Bella“ aufgehängt, nachdem sie ihr abhandengekommen war. Und der Beamte hatte sich das Bild offenbar gut eingeprägt. Dem Mann, der den Chihuahua bei sich hatte, wird nun Unterschlagung vorgeworfen.